Die Kastler Duid war a Supersach!
Veranstalter und Besucher ziehen eine positive Bilanz unter die viertägige Festpremiere

22.04.2024 | Stand 22.04.2024, 16:38 Uhr
Simon Graf

Unverhofft tauchte der Duidaff auf und verschwand wieder im Getümmel. Niemand weiß, wer sich hinter der Maske versteckt. − Fotos: Simon Graf

Schee war’s, a Supersach‘! Das ist die Bilanz und das Feedback ganz vieler Besucher der ersten Kastler Duid. Das wahrscheinlich schönste Fest – die erste Kastler Duid – ist zu Ende. Selbst die kühnsten Träume wurden übertroffen. Der Zuspruch für die Kastler Duid hat alle Erwartungen völlig getoppt.

Vom ersten bis zum letzten Tag war das Zelt gefüllt mit Menschen, denen altbayerische Gesellschaft in einer besonders locker und legeren Umgebung ungeheueren Spaß gemacht hat. Bereits am zweiten von vier Tagen musste die Bereitstellung von Essen und Trinken neu definiert werden: Die ursprüngliche Planung reichte nicht einmal bis Freitag Nacht – Essen und Trinken wurde knapp. Der Bräu im Moos und der Spirkl-Wirt mussten nachschießen um den Rest der Duid zu bewältigen.

„So eine schöne Duid“



Das Fazit vieler Besucher könnte so zusammengefasst werden: „Wir bedanken uns beim Organisationsteam für den Mut und wir bedanken uns bei den vielen Menschen, die ehrenamtlich und unentgeltlich mitgeholfen haben, so eine schöne Duid zu machen!“

Das Organisationsteam besteht aus Dultreferent Johannes Göppinger, Johannes Hinterberger, 2. Bürgermeister Martin Zwislsperger, Jochen Brehm, Andreas Ziegleder, Tommy Werner und Erwin Müller. Sie haben in der Kürze der Zeit Beachtliches geschaffen. Von der ersten konkreten Idee bis zur Realisierung sind genau 100 Tage vergangen. Trotz des nicht absehbaren Risikos haben sie es gewagt und insbesondere aktiv in die Hand genommen, eine derartige Veranstaltung aufzuziehen. Ganz viele Menschen haben bei der Organisation und jetzt bei der Umsetzung mitgemacht und sich eingebracht.

In Kastl sei eine neue Zeit angebrochen



So viel gesellschaftlichen Zusammenhalt hat das Dorf lange nicht mehr erleben dürfen. Tommy Werner meinte am Sonntagabend, dass in Kastl eine neue Zeit angebrochen ist. Jochen Brehm und Johannes Hinterberger sagten, ein neuer Gemeinschaftssinn ist entstanden. Aus den Vereinen und Verbänden und von vielen einzelnen Menschen aus der Gemeinde kam Unterstützung und Mitarbeit. Erwin Müller und Andreas Ziegleder freute es ungemein, dass zusammengeholfen und miteinander gearbeitet wird. Dultreferent Johannes Göppinger und 2. Bürgermeister Martin Zwislsperger teilten mit, dass im Sommer mit einem Helferfest allen gedankt wird, die bei der Kastler Duid mitgeholfen haben.

Fazit des Schreibers dieses Textes: Ja, wer hätte das gedacht, auch Kastl kann feiern.