Die Masche ist nicht neu: Betrüger versuchen mit so genannten Schockanrufen Menschen um deren Ersparnisse zu bringen. Derzeit treten die Betrüger vermehrt in den Landkreisen Altötting und Rottal-Inn auf. Die Polizei warnt die Bevölkerung.
Es sind frei erfundene Geschichten, mit denen die Betrüger meist ältere Menschen schockieren. Ein Kind hatte einen schweren Unfall und benötigt nun Bargeld um einer Strafe zu entgehen, ist ein bekanntes Beispiel. Mit dieser Masche fordern die Täter ihre Opfer auf, Ersparnisse und Wertgegenstände herauszugeben.
Allein im Landkreis Rottal-Inn kam es seit Mittwoch zu 25 gemeldeten Betrugsanrufen. Jeweils gaben sich die Täter als Polizisten der Kriminalpolizei Pfarrkirchen aus, die vor Einbrechern warnten. Es sei aber bislang zu keinem finanziellen Schaden gekommen.
Tipps der Polizei
- Geben Sie am Telefon niemals Auskünfte über Bargeld und Wertgegenstände. Legen Sie einfach auf.
- Legen Sie bewusst auf. Wählen Sie erst dann den Polizei-Notruf 110 oder die Telefonnummer der örtlichen Polizeidienststelle.
- Lassen Sie niemanden in die Wohnung, der sehen will, wo Sie Geld oder Wertgegenstände aufbewahren.
Die Polizei rät, dass Kinder ihre Eltern, Großeltern oder weitere Angehörige über die Gefahr möglicher Betrugsanrufe von falschen Polizisten, falschen Amtsträgern oder falschen Verwandten informieren sollen.
− bli/cav
