Burghausen. Die „wilde Jagd“ saust vom Wind getrieben dahin, so schnell wie die Wolken im Sturm, schneller noch. Sie sitzen auf Rössern, so schwarz wie der Teufel. Wenn einer so unvorsichtig ist, sich in einer solchen Nacht draußen herumzutreiben, packt ihn die „wilde Jagd“. Im Galopp. Einfach so, schnapp.
So erzählte die alte Dannerin ihren Enkelkindern, der Marie und dem Josef, die Geschichte von der „wilden Jagd“ und der „Trud“ während der langen, dunklen Raunächte. Ein gar eigentümliches Völkchen waren sie, die Danners, da draußen in ihrem Einödhof. Mürrische, geizige Leute. Kaum...