Zugestimmt haben sie am Ende – bis auf einen Rat – nur „schweren Herzens“, wie alle unisono betonten. Schließlich seien Entscheidungen, durch die eine finanzielle Mehrbelastung für die Bürger entsteht, keine leichten und schönen zu treffen. In der angespannten Haushaltslage muss das Rathaus aber nun die Grundsteuer antasten. Was prozentual wie eine riesengroße Erhöhung aussieht, so Krichenbauer, sei in Euro für die meisten dann aber eine kleinere Mehrbelastung als erwartet. Rückwirkend zum 1. Januar werden die Grundsteuer A – bisher 325 Prozent – und die Grundsteuer B – bisher 320 Prozent – auf 480 Prozent angehoben. 650 000 Euro soll das in die Kasse spülen. Lediglich Hans Huber (ÖDP) wollte die neuen Hebesätze nicht mittragen.