Sie sind vor allem im Sommer ein Highlight und echte Retter in der Hitze: die Burghauser Brunnen, die von April bis Allerheiligen plätschern. 17 an der Zahl gibt es, manche von ihnen zieren stark frequentierte Plätze, andere liegen versteckt in kleinen Gässchen. In manchen von ihnen kann man baden – auch wenn sie dafür eigentlich nicht gedacht sind. So sind die Brunnen am Wasserplatz das heimliche erste geöffnete Freibad im Jahr.
Manch einen Brunnen gibt es schon seit Jahrhunderten, jene wie der Pinguin-Brunnen am Heilig-Geist-Spital wurden nach Jahren wiederentdeckt und im vergangenen Jahr neu aufgestellt. Viele von ihnen kontrolliert der Bauhof im Sommer täglich und entfernt Schmutz, Unrat und Schmierereien.
Darüber hinaus führen mehrere städtische Brunnen Trinkwasser, etwa jener am Stadtplatz nahe der Bushaltestelle, am Haus der Familie oder am Motorikpark. Diese Zahl soll im kommenden Jahr weiter anwachsen, dann nämlich will die Stadt die Zahl der Trinkwasserbrunnen erhöhen, mindestens fünf weitere Standorte sollen dazukommen.
Einige zusätzliche Stellen, die mithilfe eines Förderprogramms realisiert werden, stehen schon fest: am Stadtplatz (vor der ehemaligen Buchhandlung Naue), an der Plättenanlegestelle, im Bräugartl und an zwei Stellen auf der Burg. Darüber hinaus bietet die Stadt ihren Einwohnern die Möglichkeit, weitere Standorte für das erfrischende Nass vorzuschlagen. „Die Burghauser wissen am besten, wo sie unterwegs sind und wo es sich lohnt, zusätzliche Trinkwasserbrunnen zu installieren“, begrüßt Burghausens Bürgermeister Florian Schneider die Initiative. Die Standortwünsche können die Bürger bei der Stadtverwaltung mit dem Betreff „Trinkwasser“ per E-Mail an oeffentlichkeitsarbeit@burghausen.de einreichen.
− jor/red
