Es gibt viele Möglichkeiten, sich für den Klimawandel und die Einsparung von CO2 einzusetzen. Eine davon ist der Kauf eines sogenannten Balkonkraftwerks. Die Stadt Burghausen fördert die Anschaffung dieser kleinen Kraftwerke für private Haushalte. Auch Mieter können sich ein Balkonkraftwerk einbauen lassen, brauchen dazu aber das Einverständnis ihres Vermieters.
Balkonkraftwerke sind kleine Solarmodule, die in die Steckdose gesteckt werden und dann Strom in den haushaltseigenen Stromkreislauf einspeisen. So lassen sich bis zu 20 Prozent des Strombedarfs eines Zwei-Personenhaushalts decken. Auch wenn im Namen nur der Balkon erwähnt wird, diese PV-Anlagen können auch auf der Terrasse oder an der Hauswand angebracht werden. Die Stadt fördert zehn Prozent der Investitionskosten, maximal 100 Euro pro Wohneinheit, die Förderung gibt es nur für neue Anlagen an Wohnungen und Häusern im Stadtgebiet, die Geräte dürfen bis zu 600 Watt Leistung haben.
Den Antrag für das Förderprogramm erhalten Interessierte beim Umweltamt oder auf www.burghausen.de. Auch die städtische Energieberatung hilft bei der Antragstellung und gibt Infos. Gertrud Noll ist per E-Mail an gertrud.noll@burghausen.de und immer am Montagvormittag im Rathaus, ✆ 08677/ 887310, sowie am Nachmittag im Bürgerhaus, ✆ 08677/887521, erreichbar. Wer wissen will, wie hoch der Stromertrag mit einem Balkonkraftwerk ist, kann es sich beim Stecker-Solar-Simulator der HTW Berlin ausrechnen lassen.
− red
