Unfall auf B20
Schwerer Unfall am Vatertag bei Marktl – Fünf Rettungshubschrauber im Einsatz

09.05.2024 | Stand 09.05.2024, 22:28 Uhr

Schwerer Unfall bei Marktl am Vatertag. − Foto: fib/MK

Ein schwerer Unfall hat sich am Vatertag auf der B20 auf Höhe Schützing (Marktl, Landkreis Altötting) ereignet. Mehrere Menschen wurden nach ersten Erkenntnissen schwer oder sogar schwerst verletzt, bestätigt Florian Hobmeier, 1. Kommandant der Burghauser Feuerwehr, gegenüber der Mediengruppe Bayern.



+++UPDATE: Wie die Polizei am späten Donnerstagabend mitteilt, kam ein Mann ums Leben. Fünf weitere Personen wurden teils lebensbedrohlich verletzt. Mehr dazu lesen Sie hier. +++

Laut Hobmeier (Stand: 20.30 Uhr) sind im dreispurigen Bereich zwischen Burghausen und Marktl ein Van und ein Auto frontal zusammengestoßen. Der Van war mit fünf Personen – darunter zwei Kleinkindern – besetzt, das Auto mit einer Person. Wie es genau zu dem Unfall kam, ist am Abend zunächst noch unklar.

„Alle sechs Personen wurden schwer oder schwerst verletzt“, sagt Hobmeier im Gespräch mit der Mediengruppe Bayern. „Teilweise mussten die Verletzten von der Feuerwehr befreit werden.“ Fünf der Verletzten mussten mit den Rettungshubschraubern in Kliniken geflogen werden – auch die Kleinkinder. Eine Person wurde mit dem Rettungswagen in eine Klinik gebracht. Der Autofahrer starb später im Krankenhaus, wie die Polizei kurz vor 22 Uhr mitteilte.

Bundesstraße über Stunden in beide Richtungen gesperrt



Die Bundesstraße war für die Unfallaufnahme über Stunden in beide Richtungen gesperrt. Vor Ort war laut Hobmeier ein Großaufgebot an Einsatzkräften: Die Feuerwehren Burghausen, Alzgern und Marktl, Kräfte der Kreisbrandinspektion, der Polizei, der Bereitschaftspolizei (die wegen der Burghauser Mai-Wies‘n präsent waren) und des Rettungsdiensts. Außerdem waren fünf Rettungshubschrauber aus dem bayerischen und österreichischen Gebiet an der Unfallstelle.

Die Feuerwehren unterstützten laut Hobmeier bei der Behandlung der Verletzten, sicherten die Unfallstelle ab und stellten den Brandschutz sicher. Auch ein Gutachter wurde an die Unfallstelle bestellt, um den genauen Hergang zu klären.