Die Burghauser sind gut rübergerutscht ins Jahr 2024: mit lautem Knall, aber doch in geordneten Bahnen. Die Polizei Burghausen beurteilt den Jahreswechsel als „relativ ruhig“. Einen Einsatz verzeichnete die Freiwillige Feuerwehr Burghausen in der Nacht auf Montag. Und wie das nebenstehende Foto belegt, das der Burghauser Hans Mitterer zum Jahreswechsel aufgenommen hat, hielten sich nicht alle Feiernde an das Feuerwerksverbot im Bereich der Altstadt und der Burg.
Um Mitternacht kam es zu mehreren Einsätzen für die Beamten der PI Burghausen. Um 23 Uhr wurde der Polizei eine vermisste, demente Altenheimbewohnerin aus der Krankenhausstraße gemeldet. Glücklicherweise konnte die Frau zum Jahreswechsel leicht verletzt im Außenbereich des Wohnheims aufgefunden werden. Um 0.30 Uhr wurde erst ein Mann verletzt, dann ein Zeuge bedroht. Wie eine Zeugin der Polizei mitteilte, schlugen mehrere Personen in der Friedrich-Ebert-Straße auf einen am Boden liegenden Geschädigten ein. Als die Gruppe von mehreren Zeugen angesprochen wurde, zog einer der Täter ein Springmesser und bedrohte die Anwesenden. Im Anschluss flüchtete die Gruppe. Einen Beteiligten griffen die Polizisten im Stadtpark auf. Im Zuge der Fahndung stießen sie auch auf einen 20-jährigen Burgkirchner, der, wie sich herausstellte, nichts mit der Körperverletzung zu tun hatte, der jedoch verbotenerweise eine Gaspistole mit sich führte. Gegen ihn wurde ein Strafverfahren nach dem Waffengesetz eingeleitet, da er den erforderlichen Waffenschein nicht hatte. Ebenso wurde ein Begleiter des Mannes, ein ebenfalls 20-jähriger Burgkirchner, angezeigt, da dieser die Polizeikräfte während der Kontrolle beleidigt hatte.
Kurz nach 2.30 Uhr forderte ein Einsatz die Freiwillige Feuerwehr Burghausen. Die Einsatzkräfte mussten ausrücken, da am Aussichtsplatz an der Berchtesgadener Straße ein Mülleimer angefangen hatte zu brennen. Der Metalleimer wurde rasch abgelöscht.
