Burgkirchen/Alz
Unfall an Bahnübergang: Postbote bemerkt nahenden Zug im letzten Moment

Unfall an Bahnübergang geht harmlos aus

14.02.2023 | Stand 14.02.2023, 18:06 Uhr

Das Postauto wurde am unbeschrankten Bahnübergang bei Pirach lediglich an der Stoßstange leicht beschädigt. −Foto: FDL/Lamminger

Zu einem Unfall an einem Bahnübergang in der Gemeinde Burgkirchen/Alz (Landkreis Altötting) sind am Dienstag gegen 14.30 Uhr die Freiwillige Feuerwehr Burgkirchen, der Rettungsdienst und die Polizei gerufen worden.



Der Unfall an dem unbeschrankten Bahnübergang bei Pirach verlief glimpflich. Doch wie sich beim Eintreffen der Einsatzkräfte herausstellte, hatte der Fahrer eines Elektroautos großes Glück, dass nicht mehr passierte.

Der Fahrer des elektrisch angetriebenen Postautos war auf seiner täglichen Route unterwegs und wollte dabei den unbeschrankten Bahnübergang bei Pirach überqueren. Wie von der Polizeiinspektion Burghausen zu erfahren war, übersah der Postbote aus ungeklärter Ursache einen Triebwagen der Südostbayernbahn. Zur Unfallzeit gegen 14.30 Uhr herrschte in der Gemeinde Burgkirchen Nebel. Der Postbote bemerkte die herannahende Regionalbahn zu seinem Glück dann doch noch und bremste scharf. Dadurch ragte nur die Stoßstange des Fahrzeugs ein wenig in den Bahnübergang hinein. Der Zug schrammte an der Stoßstange vorbei. Die Schadenshöhe gab die Polizei gestern mit knapp 1000 Euro an. Verletzt wurde niemand.

Zur Unfallaufnahme waren die Bundespolizei und die Polizei aus Burghausen am Bahnübergang. Auch das Notfallmanagement der Bahn war an der Unfallstelle. Die Bahnstrecke war für etwa eine Stunde gesperrt. Für diese Zeit wurde kein Schienenersatzverkehr organisiert. Die in den Unfall verwickelte Regionalbahn blieb während dieser Stunde auf freier Strecke bei Pirach stehen und die Fahrgäste mussten so lange im Zug warten. Danach lief der Bahnverkehr weiter.

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