Paukenschlag beim FC Töging: Nach der 0:2-Niederlage gegen den Vorletzten SV Ostermünchen hat Trainer Christian Hutterer die Konsequenzen gezogen und ist mit sofortiger Wirkung von seinem Amt zurückgetreten.
„Wir werden in den verbleibenden vier Spielen auf eine interne Lösung setzen“, so Klaus Maier, der sportliche Leiter des auf Platz 4 geführten Bezirksligisten gegenüber Heimatsport.de. In der neuen Saison übernimmt dann wie schon länger bekannt ist Marius Duhnke (jetzt noch TSV Reischach) das Zepter beim FC.
„Seit der offiziellen Bekanntgabe, dass ich zum TSV Ampfing wechseln werde, hat es nicht mehr so gepasst. Ich habe bemerkt, dass ich die Mannschaft nicht mehr erreiche“, begründet Hutterer seinen Entschluss, in Töging vorzeitig von Bord zu gehen. Zuletzt holte die Mannschaft aus vier Spielen nur einen Punkt – und den gegen das abgeschlagene Schlusslicht SB Rosenheim. Trotzdem sieht Hutterer es nicht als Fehler, seinen bevorstehenden Vereinswechsel frühzeitig bekannt gegeben zu haben. „Es war eh längst durchgesickert“, so der 52-Jährige, dessen Bilanz beim FC seit der Übernahme im Dezember 2021 sich so liest: 39 Spiele, 21 Siege, drei Unentschieden und 15 Niederlagen. Beinahe wäre im vergangenen Jahr der Plan, mit Hutterer den Abstieg aus der Landesliga noch abzuwenden, aufgegangen. „Er ist bei uns in einer schwierigen Situation eingestiegen und hat uns damals sehr weitergeholfen, auch wenn es am Ende nicht gereicht hat “, sagt Maier im Rückblick.
Zur Erinnerung: Der FC ging in der Landesliga punktgleich, aber mit dem schlechteren Direktvergleich mit dem SB Rosenheim über die Linie. Die Folge: der Sportbund erreichte die Relegation (und scheiterte) , für Töging ging’s direkt runter. Der erhoffte Wiederaufstieg – wenn auch nicht öffentlich ausgesprochen – ist spätestens seit der Ostermünchen-Pleite auch passe.
Nach dem Hutterer-Abgang wird bis zum Saisonende ein Dreigestirn das Sagen haben: Christoph Buchner (bisher Co-Trainer), Christopher Scott (Kapitän) und Mario Reichenberger aus der Klubführung.
− cze
