„Zufrieden bin ich eigentlich nie.“ Gunter Junghans lässt seinen Blick streifen über Hunderte Gemälde – und das sind nur die Werke, die in seinem Arbeitsraum im Kunsthaus gestapelt sind. In den Atelierräumen an der Neuen Brücke hat er noch zwei weitere Räume, die randvoll sind mit bunten, zumeist collagenartigen Kunstwerken. Alle paar Bilder ändern sich die Motive ein wenig. In der aktuellen Serie stehen Köpfe im Fokus. Doch gleich welche Bildauswahl: All seine Werke sind festgehaltene Erinnerungen. „Ein jedes Bild ist für mich wie ein Eintrag in ein Tagebuch“, sagt Junghans. Käme er an einem Tag nicht zum malen, dann würde ein Eintrag fehlen, wäre das Lebenswerk unvollständig.