Töging
Neuer Standort für Fünf-Tonnen-Turbine

Mit Tieflader und Schwerlastkran samt Sockel von der Kirchstraße in die Nähe des Bahnhofs transportiert

22.02.2023 | Stand 17.09.2023, 2:22 Uhr

Vor der Bücherei in der Kirchstraße wurde die Turbine abgebaut.

Seit 2011 stand sie vor dem Heimatmuseum von Töging (Landkreis Altötting) in der Kirchstraße: Eine „Francis“-Turbine, wie sie seit 1924 im „Wasserschloss“ zur Stromerzeugung eingesetzt war. Am Montag erhielt sie nun einen neuen Standort: Mitsamt Sockel wurde sie auf das Areal östlich des Bahnhofs verfrachtet, das in der Vorwoche extra dafür eingeebnet worden war (die Heimatzeitung berichtete).

Die Stadt beauftragte ein Unternehmen aus Winhöring, das Turbine und Sockel mit einem Schwerlastkran auf einen Tieflader verfrachtete. Zuvor waren durch zwei Mitarbeiter des Unternehmens und Leute des Bauhofes die nötigen Arbeiten vorgenommen worden, so galt es die 24 Schrauben zu lösen, die Turbine und Sockel verbinden. Beide Teile sind je rund 5000 Kilo schwer. Beim Bahnhof galt es dann den Sockel wieder adäquat im Boden zu befestigen sowie Beton und Metall wieder fachgerecht zu verbinden.

Am Bahnhof soll die Turbine Reisende gleich auf die Industriegeschichte Tögings hinweisen. Stadtrat Stefan Grünfelder (CSU) hat schon gefordert, auch vor einem künftigen Heimatmuseum mit seinem Motto „Vom Wappenschwert zur Turbine“ müsse wieder eine Turbine aufgestellt werden. Der Bereich wird zurzeit überplant, dort soll auch ein neues Museum entstehen.

− afb