Nach nur einer Halbsaison ist das Kapitel SV Wacker Burghausen und das „Abenteuer Regionalliga“ für Luca Schmitzberger schon wieder vorbei.
Der Reichenhaller war vor der aktuellen Spielzeit 2023/24 vom Fußball-Bayernligisten SV Kirchanschöring – dort war er Stammspieler – voller Hoffnung zum Viertligisten gewechselt. Doch der 22-Jährige durfte lediglich 15 Kurzeinsätze bestreiten, dazu stand er lediglich einmal – beim 0:1 daheim gegen den TSV Aubstadt – in der Startelf von Cheftrainer Hannes Sigurdsson. Der Isländer wurde Mitte September wegen Erfolglosigkeit von Robert Berg ersetzt, unter dem Schmitzberger sogar ein noch niedrigeres Standing hatte.
Klar, dass die Unzufriedenheit beim zentralen Mittelfeldspieler wuchs und die Gedanken an einen erneuten Wechsel reiften: Dabei stand die Rückkehr zum SV Kirchanschöring zur Disposition, für den Schmitzberger zwischen 2019 und 2023 höchst erfolgreich über 70 Bayernliga-Spiele bestritt und dabei 15 Tore erzielte. Zudem riss aber auch der Kontakt zu Austria Salzburg-Coach Christian Schaider aus Ainring nie ab: „Er wollte mich schon im Sommer verpflichten, jetzt hat’s geklappt“, freut sich Schmitzberger über eine neue Aufgabe beim Drittliga-Tabellenführer Österreichs.
Die Vorbereitung in Maxglan startet am 15. Januar. Aus Burghausen nimmt der Kicker, dessen Karriere 2005 beim WSC Bayerisch Gmain begann, auch etwas Positives mit: „Die Mannschaft war nett und lustig, in der habe ich mich schon auch gut aufgehoben gefühlt“, so der in Piding tätige Nutzfahrzeug-Mechatroniker. Ein großer Vorteil von Schmitzbergers neuem Verein: Von seiner Heimatstadt und seinem Elternhaus in Bad Reichenhall muss er ins Austria-Stadion im Süd-Westen Salzburgs nur ungefähr 15 Kilometer bewältigen – künftig spart sich der 22-Jährige also reichlich Fahrerei.
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