Ausgezeichnete Arbeit
Monika Grabmaier bei Bezirksversammlung des Musikbundes in Altötting geehrt

05.04.2024 | Stand 05.04.2024, 16:00 Uhr |
Theresa Gauer

Die Verdienstmedaille in Bronze erhielt Monika Grabmaier für ihren Einsatz für die Blasmusik von Bezirksleiter Walter Steigthaler − Foto: Gauer

„Wo gesungen – oder Musik gespielt – wird, da lass dich nieder…“ Im Musikbund von Oberbayern und Niederbayern (MON) e.V. sind insgesamt 13 Bezirksverbände organisiert, einer davon ist der Bezirksverband Inn-Salzach. Dessen Mitglieder kamen kürzlich zur Jahreshauptversammlung im Saal des Graminger Weißbräu in Altötting zusammen.

Über 50 Mitglieder folgten der Einladung der Vorstandschaft. Sie repräsentierten die rund 27 Vereine mit 55 Orchestern und Jugendgruppen, die innerhalb des Bezirksverbands Inn-Salzach organisiert sind. Allein dieser Verband hat über 1600 Mitglieder.

2023 rund 80 Leistungsabzeichen-Prüfungen abgelegt



Anhand dieser Zahlen lässt sich die Bedeutung des MON als Dachverband der lokal organisierten Musikgruppen ablesen. Bezirksleiter Walter Steigthaler berichtete von vielen Aktivitäten der Mitglieder im vergangenen Jahr. Die Arbeit der Bezirksvorstandschaft und die Jugendarbeit im Verband hob er positiv hervor. Bezirksdirigent Wolfgang Maier berichtete unter anderem über die verzögerte Wiederbelebung des Bezirksorchesters: „Nach der Pandemie dauert es etwas, bis alles wieder im Tritt ist.“ Voraussichtlich im Herbst werde es aber ein erstes Konzert geben. Die stv. Bezirksjugendleiterin, Monika Grabmaier, informierte über die rund 80 Leistungsabzeichen-Prüfungen, die 2023 abgelegt wurden und verzeichnete einen leichten Aufwärtstrend nach einem Teilnahmetiefpunkt in 2021. Nach dem Kassenbericht und dessen Freigabe der Kassenprüfer Georg Meindl und Georg Bachmeier entlasteten die Mitglieder die Vorstandschaft einstimmig. Monika Grabmaier erhielt aus den Händen Walter Steigthalers die Verdienstmedaille in Bronze.

Anschließend kamen die geladenen Ehrengäste zu Wort: Altöttings Dritter Bürgermeister Hubert Rothmayer sah angesichts der auch bei der Versammlung anwesenden zahlreichen jungen Leute sehr gute Zukunftsaussichten für die Blasmusik. Altöttings Stellvertretender Landrat Hubert Gschwendtner holte etwas weiter aus und sprach von der Kraft der Musik als gemeinsame Menschheitssprache und ihrer „Gabe, Gemeinschaft zu stiften“.

Professionelle Aufnahmen in mobilem Tonstudio



Ferner stellte die neue Geschäftsführerin des MON, Verena Schlecht, in einem Vortrag die zahlreichen Fördermöglichkeiten vor, die den Mitgliedern des Verbands zur Verfügung stehen. Darunter zählen neben Zuschüssen für Wertungsteilnahmen oder Dirigentenposten auch professionelle Aufnahmen in einem mobilen Tonstudio. Kritik übte Verena Schlecht an der aktuellen Schulpolitik, die Musikstunden mit Kunst und Sport zusammenzufassen und damit zu reduzieren: „Da stemmen wir uns entschieden dagegen, Musik ist als Einzelfach sehr wichtig.“

Zuletzt machten die Mitglieder im Saal Werbung für ihre kommenden Veranstaltungen – so gut wie jedes Wochenende findet in der Region ein Musikfest statt. Musikanten sind eben gesellige Menschen.

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