Ohne Führerschein ist ein Mann aus dem Landkreis Altötting zur Polizei in Mühldorf am Inn gefahren, um einen Wildunfall anzuzeigen. Als die Beamten Wind davon bekamen, floh er von der Wache und auch das fremde Auto war plötzlich „verschwunden“.
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Wie die Beamten am Mittwoch mitteilten, zeigte ein 44-Jähriger aus dem Landkreis Altötting am Dientag bei der Polizeiinspektion Mühldorf a. Inn einen Wildunfall mit einem Reh an. Am Auto fanden sich tatsächlich entsprechende und eindeutige Spuren und Schäden.
Bei der anschließenden Unfallaufnahme stelle der Polizeibeamte jedoch fest, dass der 44-jährige gar nicht im Besitz eines gültigen Führerscheins ist. Die Fahrerlaubnis war dem Mann bereits im Jahre 2016 entzogen worden. Er selbst legte dem Beamten lediglich eine Kopie seines alten Führerscheins vor.
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Fahrer flüchtete von Polizeiinspektion – ohne beantragte Bescheinigung für Wildunfall
Offensichtlich bekam der 44-Jährige Wind von der Überprüfung und flüchtete von der Polizeiinspektion. Auch sein Pkw war anschließend „verschwunden“. Erfolgsversprechend war diese Flucht mit Sicherheit nicht: Gegen ihn wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis eingeleitet.
Auch den Halter des Autos – das Fahrzeug ist nicht auf den 44-Jährigen zugelassen – erwartet ein Strafverfahren wegen Ermächtigung als Halter zum Fahren ohne Fahrerlaubnis.
Die polizeiliche Bescheinigung zur Bestätigung für den Wildunfall, zur Vorlage bei der Versicherung des Fahrzeughalters, konnte dem führerscheinlosen Unfallfahrer aufgrund seiner schlagartigen Flucht nicht ausgehändigt werden.
− che
