Burghausen
Maibaum im Stadtpark umgelegt

Heuer soll das Aufstellen wieder im großen Rahmen mit Festzug stattfinden

27.02.2023 | Stand 17.09.2023, 2:01 Uhr

Der Maibaum im Stadtpark wurde am Samstag umgelegt. −Fotos: Pressestelle Freiwillige Feuerwehr Burghausen

Seit Samstagvormittag ist der Stadtpark vorübergehend um ein Wahrzeichen ärmer. Mitglieder vom Trachtenverein Almenrausch-Lindach und der Freiwilligen Feuerwehr Burghausen haben in Vorbereitung auf das traditionelle Maibaumaufstellen am 1. Mai den alten Maibaum mit Hilfe des Fuhrunternehmens Staudhammer umgelegt. Im Wechsel mit Raitenhaslach, stellen die beiden Vereine alle zwei Jahre unweit des Lindenheims einen Maibaum auf.

„So schön der alte Baum auch ist, so ist er auch ein Zeugnis aus glücklicherweise überstandenen Hochzeiten der Corona-Pandemie, wo wir uns bewusst für die Durchführung in minimalem Rahmen entschieden haben, um den Baum als positives Signal der Hoffnung aufzustellen“, erklärt Trachtenvereinsvorsitzender Stefan Niedermeier. Im Mai 2021 war der Baum von einer Hand voll Mitgliedern maschinell mit dem Bagger und ohne das übliche Rahmenprogramm hochgezogen worden.

Das soll in diesem Jahr wieder grundlegend anders sein. Um 11 Uhr wird der neue Baum am 1. Mai mit einem Festzug von der Robert-Koch-Straße her in den Stadtpark einziehen. Neben einem reichhaltigen Mittagstisch und Kaffee und Kuchen, werden die verschiedenen Gruppen des Trachtenvereins auch wieder für ein bunt gefächertes Rahmenprogramm sorgen. „In diesem Jahr wird der Baum auch wieder mit reiner Muskelkraft aufgestellt, so wie es traditionell der Brauch ist“, erklärt Feuerwehr-Vorstandsvorsitzender Thomas Lindner. Die Zeit bis zum 1. Mai soll nun genutzt werden, um die Zunfttafeln, die den Baum zieren, zu restaurieren. Diese haben zwei Jahre lang Wind und Wetter standgehalten und werden dann wieder in neuem Glanz erstrahlen. Mit der Vorfreude auf ein Maibaumaufstellen, zu welchem alle Bürgerinnen und Bürger herzlich eingeladen sind, gehen die Mitglieder von Trachtenverein und Feuerwehr nun in die weitere Planung.

− red