Der FC Töging treibt seine Personalplanungen für die neue Saison in der Fußball-Bezirksliga weiter voran. Nach Marius Duhnke vom TSV Reischach (Spielertrainer) und Ajlan Arifovic (FC Unterföhring) hat nun auch Muhamed Subasic (35) bei den Innstädtern unterschrieben.
„Aller guten Dinge sind drei“, freut sich Tögings Sportlicher Leiter Klaus Maier über die Verpflichtung, nachdem er bei Subasic in den vergangenen Jahren nach eigenen Angaben schon zweimal angeklopft hatte und beide Male abgeblitzt war. Der aus Bosnien-Herzegowina stammende Kicker, der zuletzt drei Jahre beim UFC Stampfl-Bau Ostermiething in der Oberösterreich-Liga am Ball war, ist kein Unbekannter in der Region, denn von 2016 bis 2020 stand er im Regionalliga-Kader des SV Wacker Burghausen. Zuletzt in Ostermiething bestritt der erfahrene Linksverteidiger 22 von 30 möglichen Spielen, gehörte dabei immer in der Startelf an und erzielte vier Tore.
In Kljuc, einem kleinen Ort in Bosnien-Herzegowina geboren, startete Subasic auf dem Fußballplatz schnell durch und brachte es bis zur bosnischen Nationalmannschaft, für die er dreimal auflief und einen Treffer erzielte. Zudem wurde er in der Saison 2014/15 mit dem Hauptstadtklub FK Olimpic Sarajevo Pokalsieger in Bosnien-Herzegowina. In Deutschland stand er außer in Burghausen noch bei Dynamo Dresden unter Vertrag, doch das ist freilich lange her: Von 2011 bis 2013 kickte „Suba“ als Leihgabe vom FK Olimpic beim damaligen Zweitligisten im Osten der Republik.
Der Neu-Töginger bringt reichlich Erfahrung mit. Er soll – so die Vorstellung von Maier – die Jungen im Team führen und zusammen mit Arifovic die Hintermannschaft stabilisieren. „Wir wollen hinten sehr wenig zulassen, darum hatte die Verpflichtung von Abwehrspielern oberste Priorität in unseren Überlegungen“, erklärt Maier. Aber auch für die Offensive befinden sich die Töginger nach den Worten des Funktionärs in „weit fortgeschrittenen Gesprächen mit einem sehr, sehr guten Spieler“. Am Ende werde es acht bis zehn Änderungen im Kader geben, so Maier, der dabei mögliche Aufrücker aus der „Zweiten“ mit einschließt. Einer davon ist Michael Sennefelder, der zusammen mit Lukas Schanzer das Torwart-Duo bilden wird.
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