Burghausen
Feuerwehr sperrt Straße zwischen Moosbrunn und B20-Abzweigung

18.12.2022 | Stand 17.09.2023, 8:10 Uhr

Die Feuerwehr Raitenhaslach war in den vergangenen Tagen wegen umgestürzter Bäume, hängengebliebener Lkw und Verkehrsunfällen gefragt. −Foto: Freiwillige Feuerwehr Raitenhaslach

Der Schneefall und die Eisglätte der vergangenen Tage haben die Raitenhaslacher Wehr auf Trab gehalten. Zu mehreren Einsätzen wegen umgefallener Bäume und hängengebliebener Lastwagen waren die Kameraden gerufen worden. Einsatzschwerpunkt war die Staatsstraße 2357. Am Donnerstagabend gar hatte dort sogar ein umstürzender Baum ein Auto erfasst, da einige Bäume dort dem Gewicht des nassen, gefrierenden Schnees nicht standhielten.

Um die Gefahr für die Verkehrsteilnehmer und Einsatzkräfte zu reduzieren, haben die Einsatzkräfte in Absprache mit den zuständigen Stellen am Freitagabend entschieden, die Staatsstraße 2357 vollständig zu sperren. Betroffen ist der Streckenabschnitt zwischen Moosbrunn und der Abzweigung zur B20 in Hochöster. Die Umleitung erfolgt über Marienberg und Pirach. Rettungsfahrzeuge sowie Anlieger der betroffenen Ortsteile können über Moosbrunn bis Scheuerhof fahren und von dort ihren Wohnort erreichen. Waldbesitzer, deren Grundstücke von der Straßensperre betroffen sind, können sich für weitere Informationen beim Kommandanten der Feuerwehr Raitenhaslach melden.

Die Sperrung der Strecke dauert in jedem Fall noch bis zum morgigen Montag, 12 Uhr, an, informiert die Wehr auf Nachfrage. Dann will man gemeinsam mit der Straßenmeisterei prüfen, ob die Verbindung wieder freigegeben wird und die weit herunterhängenden Äste ggf. gleich zurückgeschnitten werden können.

Am Freitagabend, gegen 21.50 Uhr, war dann auch noch die Polizei rund um Raitenhaslach gefordert. Die Burghauser Beamten wurden zu einem Verkehrsunfall in Marienberg gerufen. Ein 30-Jähriger aus Bruckmühl ist mit seinem Auto von Pirach nach Marienberg gefahren und in einer Rechtskurve geradeaus von der Fahrbahn abgekommen. Er blieb in der Leitplanke stecken. Grund für den Unfall war wohl eine nicht den Straßenverhältnissen angepasste Geschwindigkeit, informieren die Beamten. An dem Pkw entstand ein erheblicher Frontschaden im hohen vierstelligen Bereich.

− red