Aus dem Gemeinderat
Fernwärme-Verbindungsleitung nach Kirchweidach: Der Bau geht zügig voran

19.04.2024 | Stand 19.04.2024, 14:40 Uhr
Inge Heckmann

Kirchweidach II: Die Arbeiten zum Bau der Verbindungsleitung der Fernwärme vom Geothermie-Standort „Waldweihnacht“ nach Kirchweidach sind im vollen Gange. − Foto: Heckmann

Zum Geothermie-Projekt Kirchweidach II – zur Bohrung bei der Halsbacher Waldweihnacht also – hat Bürgermeister Robert Moser in der jüngsten Sitzung des Gemeinderats berichtet. Dort laufe es aktuell sehr gut.

Ende Mai oder Anfang Juni solle der erste Pumptest mit einer Leihpumpe erfolgen, und zwar als Langzeitpumptest. Der Bau der Verbindungsleitung gehe zügig voran, mit den Arbeiten der Wärmeübergabestation inklusive technischer Einbauten werde demnächst begonnen, sagte Moser. Auch die Verhandlungen mit der Stadt Burghausen über die Fernwärmeabnahme verliefen nach wie vor sehr positiv.

Der Gemeinderat diskutierte über die Lärmbelastung durch den Aufenthalt auf dem Mehrgenerationenspielplatz. Hauptproblem sei, dass der Platz „zu gut“ angenommen werde und der Einzugsbereich mittlerweile von Ober- bis Niederbayern gehe. Vertreter des Leader-Projekts stellten in diesem Zusammenhang klar, dass eine Beschränkung der Zutritte nicht als diskriminierend ausgelegt werden dürfe. Es gebe aber durchaus Möglichkeiten, Öffnungszeiten mittels einer Benutzungsordnung klar zu regeln und auch Parkgebühren zu verlangen. Auch entsprechende Hinweisschilder seien laut Leader förderunschädlich. Die Ratsmitglieder wollen sich nun mit dem Sachverhalt weiter beschäftigen.

Moser will 2026 wieder als Bürgermeister kandidieren



Bereits jetzt ging Moser auf die Kommunalwahl 2026 ein. Er warb dafür, dass bereits mögliche Bewerber für den Gemeinderat aktiv angesprochen werden sollten. Moser hielt dazu fest, dass er sich, Stand heute, wieder als Bürgermeister zur Wahl stellen werde. Er begründete dies damit, dass aus seiner Sicht noch einige große Herausforderungen bestünden, die wahrscheinlich am besten mit Kontinuität gemeistert werden könnten.

Hierzu nannte er unter anderem die immer noch bestehenden Streitigkeiten zum Geothermie-Projekt Kirchweidach I, eine wirtschaftliche Stabilisierung verbunden mit gemeindlichem Schuldenabbau, die Gewerbegebietserweiterung, den Aufbau einer ambulanten Pflege sowie mittelfristig ein neues Feuerwehrhaus.

In der jetzigen Periode seien bereits sehr wichtige und weitreichende Entscheidungen getroffen worden, gerade in den vergangenen vier Jahren sei eine äußerst gute und konstruktive Zusammenarbeit mit dem aktuellen Gemeinderat festzustellen.

Bahnbrücke wird saniert: Vollsperrung notwendig



Das Gemeindeoberhaupt erklärte weiter, dass der Reinerlös aus dem Adventsmarkt 2324 Euro betrage. Wie vereinbart werde der Betrag nun für den laufenden Unterhalt des Kooperatorhaus als Haus der Vereine bereitgestellt werden. Dank galt allen Vereinen und Helfern, die dazu beigetragen haben, dass der Markt so gut gelungen war und dieses sehr gute Ergebnis eingebracht hatte.

Die Straßenverkehrsbehörde des Landratsamtes Altötting habe der Gemeinde mitgeteilt, dass die Bahnbrücke an der St2357 im Zeitraum von 23. Mai bis 5. Juni 2024 saniert werde. Die Staatsstraße werde aus diesem Anlass voll gesperrt, umgeleitet werde der Verkehr über Halsbach.

Informiert wurde auch darüber, dass alle Schüler und Klassen der Verwaltungsgemeinschaft nach Pfingsten in den Schulhauskomplex nach Kirchweidach umziehen werden. Die Schulhauseinweihung erfolge mit einem Tag der offenen Tür am 5. Juli.

− hek