Der Krieg in der Ukraine dominiert seit einem Jahr die Nachrichten in allen Medien und darüber hinaus sind viele persönliche Meinungen entstanden, die in den sozialen Netzwerken verbreitet werden. „Es entsteht ein Meinungsbild über die internationalen Zusammenhänge,das mit der Wirklichkeit nichts mehr zu tun hat. Die Orientierungslosigkeit ist überall zu spüren“, ist Helmut Tiefenthaler, Kreisvorsitzender der Europa-Union, überzeugt. Um dies zu ändern, hat die Europa-Union deshalb zu ihrem diesjährigen Europatag am Montag, 8. Mai, Dr. Benedikt Franke als Festredner eingeladen.
Er ist stellvertretender Vorsitzender und CEO der Münchner Sicherheitskonferenz (MSC) und somit ein ausgewiesener Sicherheitsexperte und Fachmann auf dem Gebiet der internationalen Zusammenarbeit und der Vermeidung von kriegerischen Konflikten. Helmut Tiefenthaler hofft, der Festredner kann bezüglich des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine „einen Überblick über die Zusammenhänge geben und mögliche Szenarien einer Beendigung des Krieges mithilfe anderer Staaten skizzieren“.
Vor seiner Tätigkeit bei der MSC war Benedikt Franke Beauftragter für Strategiefragen der CSU-Landesleitung und davor persönlicher Referent des ehemaligen Generalsekretärs der Vereinten Nationen und Nobelpreisträgers Kofi Annan. Er besitzt einen Doktor der University of Cambridge und einen Master-Abschluss der Johns Hopkins University of Advanced International Studies (SAIS). Er publiziert regelmäßig zu außen- und sicherheitspolitischen Themen und sitzt in einer Reihe relevanter Gremien wie dem Stiftungsrat des Internationalen Karlspreiskommittees und der Internationalen Kommission der CSU. In seiner Freizeit ist er als Sonderbotschafter des Souveränen Malteser-Ordens aktiv.
Die Festveranstaltung der Europa-Union beginnt am Montag, 8. Mai, um 18.30 Uhr im Raiffeisensaal in Altötting, Burghauser Straße 4 (IV. Stock). Schüler der Max-Keller-Schule, Berufsfachschule für Musik sorgen für die musikalische Gestaltung.
− red/ecs
