Vertragsverlängerung bis 2027
Er kam als Kriegsflüchtling, jetzt ist er Wackers Zukunftshoffnung: Artur Andreichyk (18) – die Erfolgsgeschichte geht weiter

11.10.2023 | Stand 11.10.2023, 17:16 Uhr

Artur Andreichyk.  − Foto: mb-presse

Artur Andreichyk hat seinen bis 2024 laufenden Vertrag beim SV Wacker Burghausen vorzeitig um drei weitere Jahre bis Juni 2027 verlängert. Damit ist es den Salzachstädtern gelungen, ein junges und vielversprechendes Talent langfristig an den Verein zu binden.

„Auch wenn Artur erst spät zu unserem Nachwuchsleistungszentrum gekommen ist, hat er dort in der kurzen Zeit enorm viel dazu gelernt. Unser Dank gilt daher dem guten Auge und der Talentförderung im NLZ, die Artur nicht nur gut integriert haben, sondern ihm auch den letzten Schliff mitgegeben haben. Aber auch jetzt muss er weiterhin daran arbeiten, gänzlich im Herrenfußball anzukommen”, sagt Geschäftsführer Andreas Huber.

Nachdem der mittlerweile 18-jährige Andreichyk im April 2022 als ukrainischer Kriegsflüchtling vom FK Obolon Kiew ins Burghauser Nachwuchsleistungszentrum gewechselt war, verzeichnete der 2005er-Jahrgang neben insgesamt 22 Partien in der U19-Bayernliga auch bereits seine ersten fünf Einsätze bei den Herren in der Regionalliga Bayern. In der aktuell laufenden Spielzeit stand der flexible Offensivspieler bereits in 13 Liga-Begegnungen auf dem Rasen, wobei er in fünf der letzten sechs Pflichtspiele sogar von Beginn an startete.

„Artur ist ein sehr talentierter, technisch versierter und akribischer sowie ehrgeiziger Spieler, der in der Offensive sowohl auf zentralen Positionen als auch auf den Flügeln variabel einsetzbar ist. Trotz seines jungen Alters hat er bereits viel Spielzeit in der Regionalliga Bayern erhalten, was für seine Qualitäten und das vorhandene Potenzial spricht“, sagt Wackers Sportlicher Leiter Karl-Heinz Fenk. Und weiter: „Wir werden ihn auch weiterhin bestmöglich auf seinem Weg unterstützen und sind davon überzeugt, dass er in den nächsten Jahren in Burghausen seine nächsten Entwicklungsschritte machen wird.“

„Bin sehr glücklich in Burghausen“

Andreichyk selbst freut sich, dass sein Weg bei Wacker weitergeht. „Ich bin sehr glücklich in Burghausen“, sagt er. „Das Umfeld, die Stadt, die Fans und das vertrauensvolle Miteinander im Verein haben mich von Anfang an begeistert. Ich bin meinen ehemaligen Trainern Hannes Sigurdsson und Thomas Kurz sehr dankbar, dass sie mir die ersten Schritte im Fußball-Herrenbereich ermöglicht haben. Zudem finde ich beim SVW optimale Bedingungen und eine sehr gute Infrastruktur vor, um meine Ziele in den nächsten Jahren zu erreichen und mich bestmöglich weiterzuentwickeln. Bedanken möchte ich mich vor allem auch bei den Verantwortlichen Andreas Huber, Karl Heinz Fenk und unserem neuen Cheftrainer Robert Berg für das mir entgegengebrachte Vertrauen und die Unterstützung.“

− red