Der große Schlüsselbund klappert in ihrer Hand. Zielstrebig geht Frieda Kinder in die Teeküche im ersten Stock des Burghauser Mautnerschlosses, legt die Schlüssel beiseite, blickt sich um und erklärt dann etwas wehmütig: „Die Teeküche war zu meiner Zeit immer der Anlaufpunkt, hier lief alles zusammen, hier gingen die Anrufe ein.“ Für ein separates Büro habe es im Mautnerschloss in all den Jahren keinen Bedarf gegeben, ergänzt die 64-Jährige.