Das Königsschießen bildet traditionell eine Attraktion im Vereinsjahr der Schützengesellschaft. An zwei aufeinanderfolgenden Schießabenden hatte jedes Mitglied die Möglichkeit, seine Schüsse um die Königswürde abzugeben.
Bereits im Vorfeld war den amtierenden Schützenkönigen ein heißer Wettkampf angesagt worden. Bei guter Beteiligung wurde auch heuer wieder hart um die besten Blattl gekämpft. Die Auswertung erfolgte dann nach Beendigung des Schießens durch die Vorstandschaft.
20 Schützen haben sich am Wettkampf beteiligt
Am darauffolgenden Vereinsabend wurde die Königsproklamation durchgeführt. Zu dieser Veranstaltung begrüßte Schützenmeister Andreas Zebhauser viele aktive Schützen. Er ging kurz auf das abgeschlossene Königsschießen ein: „Auch heuer sind gute Blattl getroffen worden. Insgesamt haben sich 20 Schützen an unserem Wettkampf beteiligt.“ Besonders bedankte er sich bei den Dornbergschützen Erharting, die die Töginger freundlich aufgenommen haben. Er bedauerte, dass die zwei bestplatzierten Preisträger der Gewehrschützen krankheits- bzw. berufsbedingt nicht an der Feier teilnehmen konnten.
Zebhauser begann die Bekanntgabe der Könige mit der Vereinsjugend. Die neue und auch alte- Schützenkönigin 2024 der Schützengesellschaft Töging in der Jugendklasse heißt Diana Lang. Ihr war ein 154,3 Teiler gelungen. Als Vizekönigin reihte sich ihre Schwester Miriam Lang mit einem 273,6 Teiler in die Siegerliste ein. Der dritte Platz ging an Daniel Redinger mit einem 443,4 Teiler.
Klaus Spermann hatte das beste Blattl
Den Höhepunkt des Abends bildete die Bekanntgabe des Schützenkönigs mit der Luftpistole und dem Luftgewehr. Bei den Pistolenschützen hatte Klaus Spermann das beste Blattl; mit einem 157,9 Teiler wurde er der neue Schützenkönig der Schützengesellschaft Töging mit der Luftpistole. Zweitbester Teilerschütze mit der Pistole war der letztjährige Schützenkönig Ernst Hofbauer mit einem 319,7 Teiler. Ein 378,6 Teiler reichte Bernhard Petershofer heuer für den dritten Platz.
Als treffsicherster Luftgewehrschütze erwies sich auch heuer Manuel Redinger. Es gelang keinem seiner Konkurrenten, den von ihm getroffenen Teiler zu unterbieten und ihm den Königstitel abzujagen. Sein 47,5 Teiler war einfach nicht zu schlagen und damit war sein Treffer zugleich auch der beste Schuss des gesamten Wettkampfes. Damit gelang es ihm den Königstitel erfolgreich zu verteidigen.
Nur mit geringem Abstand kamen dann die nachfolgenden Schützen. Johannes Gillhuber belegte mit einem 70,0 Teiler den zweiten Platz. Ihm folgte Richard Redinger mit einem 84,4 Teiler.
Zum Zeichen ihrer neuen Würde bekamen die Schützenkönige die kostbaren Silberketten umgehängt. Zur bleibenden Erinnerung an ihren Erfolg wurde ihnen, wie es bei der Schützengesellschaft üblich ist, je ein Zinnpokal überreicht. Die Zweit- und Drittplatzierten erhielten je eine Silbermünze und große Wurst- oder Brezenketten, die sogleich zerlegt an die Schützen verteilt und genüsslich verzehrt wurden.
− red
