Burghausen Sand, Zweige, Äste und Baumstämme versperren derzeit den Uferweg vom Burghauser Ortsteil Unterhadermark bis in die Stadt hinein. Die Salzach hatte das Schwemmholz auf dem Weg und den angrenzenden Wiesen zurückgelassen, nachdem sie Ende August in Folge starker Regenfällen über die Ufer getreten war. Mitarbeiter der Flussmeisterstelle Salzach, die zum Wasserwirtschaftsamt Traunstein gehört, kümmern sich derzeit um die Aufräumarbeiten. Sie dauern etwa sechs Wochen, heißt es vom Amt. Während dieser Zeit können Fußgänger und Radfahrer den Weg weiterhin nutzen. Mit kurzfristigen Behinderungen ist aber zu rechnen.
Heftiger Regen innerhalb kürzester Zeit hatte den Pegel der Salzach am 29. August schnell steigen lassen. Das Wasser überströmte die Ufer und ließ, neben einigen Kubikmetern Sand, Unmengen an Treibholz liegen. Dieses muss nun zunächst sortiert werden: Dazu hat das Wasserwirtschaftsamt eine Firma beauftragt, die mit einem mobilen Bagger auf Rädern die Strecke abfahren wird. Kilometer für Kilometer wird der Bagger das angeschwemmte Holz nach Größe sortieren, ehe es ein Lkw zu neu eingerichteten Zwischenlagerplätzen am Ufer bringt. Von dort wird es zur Verwertung gefahren. Baumstämme und andere große Stücke werden fachgerecht zerkleinert und zu Hackschnitzeln verarbeitet. Das kleinere Holz wird verbrannt oder kompostiert. Den Sand wiederum schieben die Arbeiter zurück in die Salzach. Gegen Ende Oktober wird die Verbindung zwischen dem Ortsteil Unterhadermark und der Stadt Burghausen wieder ohne Einschränkung nutzbar sein, informiert das Wasserwirtschaftsamt.
Ein Bagger räumt das angeschwemmte Treibholz vom Uferweg und stapelt es – nach Größe sortiert – zu einem großen Haufen.
Im Zuge der Aufräumarbeiten müssen auch die Abflussrohre entlang der Strecke freigeräumt werden.
