Schleierfahnder greifen auf A94 zu
Cannabis, Einhandmesser, keine Aufenthaltsgenehmigung

18.03.2024 | Stand 18.03.2024, 17:05 Uhr

Auf der A 94 kontrollierten die Schleierfahnder am Wochenende einige Autofahrer und wurden fündig.  − Symbolbild: Guido Kirchner/dpa

„Ein ganz normales Wochenende bei der Grenzpolizei Burghausen“ – so überschreiben die Schleierfahnder in einem Pressebericht nicht ohne Ironie und Sarkasmus die Einsätze der vergangenen Tage.



Am Freitag kontrollierten die Beamten an der A94 bei Ampfing einen moldauischen Kleinbus. Bei einem der Insassen wurde Cannabis aufgefunden. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen und Sicherstellung wurde der Beschuldigte wieder entlassen. Ihn erwartet eine Anzeige wegen Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz.

Aufenthaltsdauer um über einen Monat überschritten



Etwas später wurde ein nordmazedonischer Transporter auf der Ausreise bei Marktl einer Kontrolle unterzogen. Ein Mitfahrer hatte seine Aufenthaltsdauer um über einen Monat überschritten, somit ein illegaler Aufenthalt. Nach Zahlung einer dreistelligen Sicherheitsleistung durfte er seine Heimreise wieder antreten.

Kurz nach Mitternacht der nächste illegale Aufenthalt: In einem moldauischen Fahrzeug an der B12 bei Marktl befand sich eine 38-jährige Mitfahrerin, die sich bereits seit 2022 durchgängig unerlaubt in Deutschland aufhielt. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft und polizeilichen Maßnahmen durfte auch sie ihre Heimreise fortsetzen. Auch sie erwartet eine Anzeige.

Einhandmesser im Auto mit dabei



Zur gleichen Zeit kontrollierten weitere Beamte an der A94 bei Neuötting einen ukrainischen Staatsbürger mit Wohnsitz in Bulgarien. Bei der Kontrolle wurde im Fahrzeug ein Einhandmesser aufgefunden. Das Messer wurde daraufhin sichergestellt, der Betroffene angehört und ein Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet, teilen die Grenzer mit.

− red