„Wir lieben unsere Schule – wir wollen bleiben“, „für mehr Gleichberechtigung!“ Diese und ähnliche Forderungen hatten die Schüler der zehnten Klassen der Maria-Ward-Realschule Burghausen auf ihre Plakate geschrieben. Mit mehr als 10000 anderen Schülern aus ganz Bayern versammelten sich die Burghauser am Mittwoch zur Demonstration der Privatschulverbände auf dem Königsplatz in München. Der Rat freier Schulen, zu dem auch das Katholische Schulwerk Bayern gehört, wollte mit der öffentlichen Kundgebung „Wir melden uns!“ auf das Thema Finanzierung der privaten Schulen aufmerksam machen. Peter Kosak, leitender Direktor des Schulwerks der Diözese Augsburg, und Bernd Dietrich, Präsident des Verbandes Bayerischer Privatschulen, informierten über die Forderungen an die Politik. Über 200000 Kinder und Jugendliche besuchen zurzeit private Schulen in Bayern, mehr als jeder zehnte Schüler. Jeder sollte sich frei seine Schule wählen können und kein höheres Schulgeld zahlen müssen, so die Veranstalter. Sie mahnten eine gleichwertige und gerechte Schulfinanzierung an und forderten mehr Geld für die privaten Schulen, vor allem in Zeiten steigender Energiekosten. Auch einige Landtagsabgeordnete waren der Einladung zur Kundgebung gefolgt. Sie stellten unter anderem eine bessere Finanzierung in Aussicht.
− red/F.: Schule
