Zu einem Brand in einer Arztpraxis in Altötting sind die Feuerwehren Altötting und Neuötting am Mittwochnachmittag gegen 14.30 Uhr mit einem Großaufgebot – unter anderem einem Drehleiterfahrzeug – ausgerückt.
Ein Großaufgebot an Rettungskräften ist gestern am frühen Nachmittag in die innere Neuöttinger Straße beordert worden: Von dort war ein Brand in einer Arztpraxis gemeldet worden. Das Szenario, mit dem sich die Feuerwehren – die Wehren aus Altötting und aus Neuötting waren mit insgesamt sieben Fahrzeugen und 40 Mann vor Ort – konfrontiert sahen, war ein „Mittelbrand“, wie Einsatzleiter Christian Wieser, der 3. Kommandant der Altöttinger Wehr, sagte. In Flammen stand die Küchenzeile der Praxis.
Die Einsatzkräfte konnten den Brand rasch löschen. Etwas Zeit in Anspruch nahm lediglich ihr Vordringen bis zum Brandherd im ersten Stock. Durch einen langen Gang und dann durch verrauchte Räumlichkeiten mussten sich die Atemschutzträger vorarbeiten, ehe sie die Flammen bekämpfen konnten. Dann aber ging alles schnell.
Auf den Brand in der Praxis, die zu diesem Zeitpunkt geschlossen hatte, aufmerksam geworden war nach ersten Erkenntnissen eine Reinigungskraft. Nachdem sie den Rauch gegen 14 Uhr bemerkt hatte, setzte sie die Rettungskette in Gang. Wenig später waren die Helfer vor Ort, neben den Feuerwehren und der Polizei auch die Rettungskräfte des BRK, die mit Einsatzleitung und zwei Rettungs- sowie einem Notarztwagen in die innere Neuöttinger Straße eilten. Letztere konnten größtenteils bald abgezogen werden, in geringerer Stärke blieben sie aber noch vor Ort, bis der Einsatz ganz abgeschlossen war. Denn die verrauchten Räume mussten noch durchsucht und entlüftet werden.
Zur genauen Ursache des Brandes konnte die Feuerwehr zunächst noch keine Angaben machen. Auch zur Schadenshöhe lag zu diesem Zeitpunkt noch keine Schätzung vor.
− sh
