Die Freiwillige Feuerwehr Burgkirchen/Alz hat im vergangenen Jahr 7800 Stunden ehrenamtlicher und damit unentgeltlicher Arbeit im Dienst am Nächsten geleistet. Das gab Kommandant Michael Sandhöfner kürzlich bei der Jahreshauptversammlung im Gasthaus Tettmann bekannt.
Bei den geschilderten Einsätzen wurde deutlich, dass sich die Burgkirchner in allen Lebenslagen auf die Feuerwehr verlassen können. „Dieser Erwartungshaltung können wir in Burgkirchen dank einer personell noch ausreichenden, sehr gut ausgebildeten Mannschaft mit einer auf das Gefahrenspektrum abgestimmten, technisch sehr guten Ausrüstung gerecht werden“, stellte der Kommandant mit Genugtuung fest.
Von den insgesamt erbrachten 7800 Dienststunden entfielen 2471 auf Einsätze, 2535 auf Übungen, 559 auf Aus- und Weiterbildung sowie 2235 Stunden auf die zusätzlichen Tätigkeiten von Kommandanten, Gerätewarten und vorbeugenden Brandschutz.
Im Jahr 2022 wurde die Freiwillige Feuerwehr Burgkirchen/Alz 156 Mal zu Einsätzen gerufen. Sandhöfner gliederte die Einsätze auf in 44 Brände, 78 technische Hilfeleistungen, drei medizinische Notfälle, zwei Einsätze mit Gefahrstoffen, vier Sicherheitswachen und 25 sonstige Einsätze. Bei diesen Einsätzen konnten nach Angaben des Kommandanten 69 Menschen gerettet oder versorgt werden. Vier Menschen wurden medizinisch erstversorgt. Für eine Person kam jede Hilfe zu spät.
Mit Beginn des Ukraine-Kriegs unterstützte die Burgkirchner Feuerwehr durch Bettentransport und -aufbau bei der Einrichtung von Flüchtlingsunterkünften im Landkreis Altötting.
Die aktive Mannschaft umfasst 64 Mitglieder (ohne Jugendfeuerwehr). Von den 64 Aktiven sind sechs Frauen. Das Leistungsabzeichen „Gruppe im Löscheinsatz“ erwarben neun Feuerwehrleute. Zur Vorbereitung waren sechs Übungsabende unter Leitung von Günther Herzog abgehalten worden. Das Leistungsabzeichen der Stufe 1 schafften Patrick Diwisch, Kesim Sinan und Jonas Seidl. Stufe 2: Adrian Diwisch. Stufe 3: Dennis Thomiczny. Stufe 4: Klaus Duschl, Markus Rasch, Barbara Schmitt. Stufe 5: Stefan Frey.
Jugendwart Christian Diwisch berichtete über ein neues Mitglied in der Jugendgruppe, dem zwei Austritte gegenüberstehen. Somit hat die Jugendfeuerwehr Burgkirchen sechs Mitglieder. Im vergangenen Jahr führte die Jugendgruppe 14 Übungen durch, unternahm aber auch einen Ausflug zum Europapark in Rust. Für dieses Jahr steht die Vorbereitung zur Feier des 50-jährigen Bestehens der Jugendfeuerwehr Burgkirchen auf dem Programm.
Danach erstattete Josef Huber, der Vorsitzende des Feuerwehrvereins, seinen Rechenschaftsbericht. Demnach zählt der Verein 52 passive Mitglieder, davon 26 Senioren. Besonderen Dank sprach Huber den 118 fördernden Mitgliedern aus.
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