Alte und neue Vorstandsmitglieder
BDKJ-Kreisverband Altötting: Anmeldung für 72-Stunden-Aktion läuft

02.02.2024 | Stand 02.02.2024, 15:00 Uhr

Zur neuen Vorstandschaft gehören (von links): Markus Westerner, Jonas Weber, Julia Ertl, Jonas Birke, Anja Reth, Hubertus Sterflinger (Jugendseelsorger), Conni Englmeier (Jugendreferentin). Auf dem Bild fehlen die Vorstandsmitglieder Bernadette Lipp, Cynthia Mirzwa sowie Philipp Schmolke (Beisitzer).  − Fotos: BDKJ-Kreisverband

„Neue Wahl – Neues Glück“, so lautet das Fazit der Vorsitzenden des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) im Landkreis Altötting nach ihrer jüngsten Kreisversammlung.

Junge Vertreter und Vertreterinnen der Katholischen Landjugendbewegung, der Ministranten, Pfadfinder, Christlichen Arbeiterjugend und der Kolpingjugend im Dekanat Altötting haben sich am vergangenen Freitag getroffen und gemeinsam auf das letzte BDKJ-Jahr zurückgeblickt. Zudem wählten sie neue Mitglieder in die Vorstandschaft.

Neben den traditionellen Terminen wie der Altwaren- und Altpapiersammlung im Landkreis, den Vertretungsaufgaben auf Diözesanebene und im Kreisjugendring brachte das vergangene Jahr auch einen neuen Clown mit sich.

Clown-Doktor Jojo bekommt einen neuen Kollegen



Vor zehn Jahren gründete der BDKJ das „Mia san Clown“-Projekt. Alle dafür gesammelten Spenden werden für die Finanzierung eines wöchentlichen Clown-Doktoren-Besuchs auf der Kinder-Station im Altöttinger Krankenhaus verwendet. Von Beginn an war der Clown-Doktor Jojo (Johannes Schüchner) für den BDKJ unterwegs und holte mit einem herzlichen Lachen die kleinen Patienten und deren Eltern aus dem Krankenhaus-Alltag. Nun bekommt er einen Kollegen: Dr. Prima (Thomas Helminger) wird ihn unterstützen. „Wir sind sehr froh, dass das Projekt auch nach zehn Jahren noch so einen großen Anklang in der Bevölkerung findet und wir nun auch durch Thomas Helminger unterstützt werden“, sagte BDKJ-Vorsitzender Jonas Birke. Das zehnjährige Jubiläum soll heuer groß gefeiert und eines der BDKJ-Highlights 2024 werden.

Ein weiterer Höhepunkt war die Veranstaltung „Unfuck the Chuch 2.0“ (auf Deutsch: „Die Kirche entrümpeln“). Im Rahmen dessen gab Viola Kohlberger , Teilnehmerin am Synodalen Weg, einen Einblick in ihre Tätigkeit als Jung-Synodale und sprach über den Prozess. Anschließend diskutierten die Teilnehmer über die Entwicklungen mit Jugendlichen.

Alte und neue Gesichter bilden die Vorstandschaft



Nach dem Rückblick, dem Kassenbericht und der Entlastung der Vorstandschaft folgten die Neuwahlen. Bernadette Lipp, Cynthia Mirzwa und Julia Ertl wurden erneut in die Vorstandschaft des Kreises Altötting gewählt. Anja Reth, die bisher als Beisitzerin tätig war, unterstützt die Vorstandschaft. Unter die männlichen Vorstandsmitgliedern wurden Markus Westner, Jonas Birke und Hubertus Sterflinger gewählt. Hinzu kommen zwei neue Beisitzer: Katharina Kaltenhauser kam nach einer kurzen Baby-Pause wieder zurück ins Team und auch Jonas Weber, der bei den Ministranten aus Wald/Alz tätig ist, unterstützt die BDKJ-Kreisgruppe.

Von zwei engagierten Mitgliedern musste sich die Vorstandschaft verabschieden. Matthias Reischl sagte: „Als ich das bei der Kreisversammlung vor zwei Jahren war und gewählt wurde, wusste ich noch gar nicht, auf was ich mich da einlasse. Umso mehr schätze ich aber die Zeit, Erfahrungen und Kontakte, die ich mit dem BDKJ erleben durfte.“ Und auch Christina Straßer-Kopf sowie Matthias Reischl verließen die Vorstandschaft.

Dekan Heribert Schauer dankte Jugendlichen für ihr Engagement



Dekan Heribert Schauer dankte allen Jugendlichen für ihr hohes Maß an Engagement, das sie in die Kirche und Gesellschaft einbringen und wünschte den Jugendgruppen bei den anstehenden Veranstaltungen viel Erfolg.

Dazu zählt unter anderem die Altwaren und -papier Sammlung (AWASA) am Samstag, 16. März, im Landkreis Altötting. Besonders fiebern die Jugendlichen aber auf die 72-Stunden-Aktion hin. Von 18. bis 21. April können sich alle Gruppen – egal ob mit jüngeren oder älteren Mitgliedern, kirchlich oder nicht kirchlich – bei der bundesweiten Aktion für den guten Zweck einsetzen.

An der letzten 72-Stunden-Aktion vor fünf Jahren beteiligten 17 Gruppen aus dem hiesigen Landkreis. Teil davon war beispielsweise eine Typisierungsaktion, es wurden massive Rasthäuschen für den Innradweg gebaut, einige Bäume gepflanzt und Kuchen verkauft. Die Anmeldung für die Aktion läuft noch. Informationen bekommen Interessierte im Kirchlichen Jugendbüro Altötting (kjb.altoetting@bistum-passau.de oder ✆ 08671 6849 oder ).

− red