Einer geschlossenen Vereinsleistung und vieler helfenden Hände war es geschuldet, dass die Feier zum 100-jährigen Jubiläum der Auschützen zu einem der Höhepunkte der Vereinsgeschichte avancierte.
Bei sommerlichen Temperaturen starteten die Schützen mit dem Empfang der Ortsvereine in den Festtag. Einem Weißwurstfrühstück folgte der von Dekan Heribert Schauer zelebrierte und von den Georgsbläsern umrahmte Festgottesdienst. Der „rote Faden“ der Predigt war der Leitspruch der Auschützen: „Wer ohne Ziel sein Leben lebt, der hat umsonst gelebt.“ Schauer endete mit den Worten: „Euer Fest ist ein Volltreffer.“ Er spendete den Segen für das neue Fahnenband, das von Maximilian und Anna Altenbuchner mit den besten Wünschen für den Jubelverein und der Bitte um Gottes schützende Hand für den selbigen an die Vereinsfahne geheftet wurde.
Schützenmeister Max Altenbuchner berichtete in seiner Ansprache kurz über die 100-jährige Geschichte des Vereins. Seinen Ausführungen folgten die Grußworte des Schirmherrn und Bürgermeisters Wolfgang Beier, der daran erinnerte, dass zur Zeit der Gründung des Vereins, nur wenige Jahre nach dem Ersten Weltkrieg, weniger das Schießen das vorrangige Ziel des Vereins war, sondern dass die Geselligkeit an erster Stelle stand. Die Leute wollten sich treffen, eine Gaudi haben und miteinander feiern. Sein Wunsch wäre es, dass über die Veränderung des Ziels – zur Betonung auf den sportlichen Wettkampf – die Seele der Gemeinschaft, das Zusammenkommen nicht vergessen wird.
Gauschützenmeister Christoph Götz brachte zum Ausdruck, dass dieses Jubiläum nur möglich sei, weil 1923 einige visionäre Schützen und ein geschäftstüchtiger Wirt die Auschützen aus der Taufe hoben – und dass sich auch durch die Generationen immer wieder Menschen fanden, die Verantwortung übernahmen. Durch ihren persönlichen Einsatz und immer neue Ideen und Impulse hat sich der Verein zu dem entwickelt, was er heute ist. Er überreichte als Präsent des Gaus einen Humpen.
Der anschließende Festzug, angeführt von der Musikkapelle St. Georg Mehring-Raitenhaslach, der nahezu durch das ganze festlich geschmückte Dorf führte, war ein wunderschöner Anblick für alle Zaungäste, die den Zug vorwiegend rund um die Festhalle bestaunten.
Dem Mittagessen, das den offiziellen Teil des Festes beendete, folgten die Schlussworte des Festleiters Thomas Altenbuchner, der sich bei allen Helfern und Gönnern bedankte. Gefeiert wurde bis in die Abendstunden mit guter Laune und Unterhaltung mit dem Duo „Lizzy Monroe“.
− red
Schützenmeister Max Altenbuchner nahm ein Geschenk von Gauschützenmeister Christoph Götz entgegen.
Gemeinsames Gruppenbild der Verantwortlichen der Auschützen und des großen Festes.
