Bei der hervorragend besuchten Bürgerversammlung in Burgkirchen/Alz in dieser Woche hat es nicht nur eine Fragerunde zum Thema Windenergie gegeben, sondern auch eine allgemeine Aussprache zur Rede des Bürgermeisters. Wie berichtet, hatte Bürgermeister Johann Krichenbauer das Gemeindegeschehen des vergangenen Jahres erläutert und war dabei besonders auf die finanzielle Situation Burgkirchens eingegangen. Danach bekamen die Bürger der Alztalgemeinde das Wort.
Karin und Hans Steinhoff: „In der Wendelsteinstraße gibt es auf Höhe des Hauses Nummer vier eine offizielle Bushaltestelle auf der rechten Seite in Richtung Burghausen. Da jedoch mehrmals täglich Schulbusse gegenüber halten, wurden vor einiger Zeit Sträucher entfernt und Platten verlegt, um die Schulkinder in der Einbuchtung sicher aussteigen zu lassen. Nun beobachten wir, dass in dieser Einbuchtung Fahrzeuge parken, sodass die Busse nicht in die Einbuchtung einfahren können und die Fahrgäste auf der Straße aussteigen müssen. In diesem Aussteigebereich sollte unbedingt ein Hinweisschild angebracht werden, dass hier wochentags nicht geparkt werden darf, um die Sicherheit der Schulkinder nicht zu gefährden.“
Bürgermeister Johann Krichenbauer erklärte dazu, Straßenmarkierungen könnten erst im Frühjahr bei wärmeren Temperaturen auf den Asphalt aufgetragen werden. Parkverbotsschilder an der Bushaltestelle erachtet das Gemeindeoberhaupt nicht für notwendig, denn nach der Straßenverkehrsordnung bestehe an einer Bushaltestelle ein Parkverbot. Dieses gelte in einem Abstand von 15 Metern vor und hinter dem Haltestellenschild. „Wenn kein Parkverbot angeordnet werden muss, weil es grundsätzlich gilt, muss kein Schild aufgestellt werden“, unterstrich Krichenbauer.
Wie in der Wendelsteinstraße zu sehen ist, wurde in dieser Woche ein Haltestellenschild aufgestellt. Damit ist die von Karin und Hans Steinhoff angesprochene Haltestelle offiziell und für alle kenntlich gemacht.
Manfred Jetz erkundigte sich nach der geplanten Sanierung der Altgendorfer Straße. Der Bürgermeister bestätigte, dass die Altgendorfer Straße im Investitionsplan des Bauamts steht. „Diese Straße muss saniert werden, bevor größere Schäden entstehen“, bekräftigte Krichenbauer. Der erste Bauabschnitt für die Sanierung der Altgendorfer Straße wird sich nach Auskunft des Bauamts von der Einmündung in den Enzianweg bis zum Auweg erstrecken. Der Beginn der Maßnahme ist noch nicht datiert, da die Ausschreibung noch aussteht.
Der Gemeinderat wird sich im nächsten Vierteljahr mit den Anliegen, die in der Bürgerversammlung vorgetragen wurden, befassen.
− ge
