Burghausen
50 neue Kita-Plätze zum 1. April

21.03.2023 | Stand 17.09.2023, 0:42 Uhr

Viel geschafft in kurzer Zeit haben Bürgermeister Florian Schneider (r.), Oliver Fischeneder von der städt. Hochbauabteilung, Bauingenieurin Martina Weilbuchner (2.v.l.) von Wagner Ingenieure sowie Kita-Leiterin vom „Haus der kleinen Strolche“ Heidi Niederauer. −Foto: Stadt

Fröhliche Gesichter machen vor allem Bürgermeister Florian Schneider und Heidi Niederauer, die neue Leiterin der erweiterten „ZULF“-Kita mit dem Namen „Haus der kleinen Strolche“. 50 zusätzliche Plätze sind seit Baubeginn Mitte September im ehemaligen „ZULF“-Pfarrsaal entstanden. Durch die Eröffnung des neuen Gemeindezentrums neben der Kirche „ZULF.PUNKT“ gab es für den in die Jahre gekommenen Pfarrsaal über der Kinderkrippe keine eigentliche Verwendung mehr. Da hat Bürgermeister Schneider seine Chance genutzt und in Pfarrer Erwin Jaindl sowie der Kirchenverwaltung aufgeschlossene Gesprächspartner gefunden, so dass Martina Weilbuchner vom Ingenieurbüro Wagner-Weilbuchner noch vor der Sommerpause mit den Planungen beginnen konnte.

Mitte September schließlich startete die Baustelle trotz Fachkräftemangel und Lieferschwierigkeiten für Baumaterialien. „Alle Firmen haben versucht, der Stadt zu helfen und haben viel möglich gemacht. Eine wirklich herausragende Zusammenarbeit“, unterstreicht Weilbuchner. Der Stadt Burghausen fehlten vor allem wegen des überraschenden Zuzugs ukrainischer Frauen mit Kindern und vieler weiterer Nationen aufgrund des Angriffskriegs Russlands auf die Ukraine viele Kita-Plätze. Auch im Sinne der Integration wollte das Stadtoberhaupt hier so schnell wie möglich helfen. Nun sind 50 neue Kindergartenplätze im „Haus der kleinen Strolche“ entstanden. Ab 1. April können die neuen Räume im ersten Obergeschoss bezogen werden.

„Hell, freundlich und offen sind die neuen Räume geworden. Ich wünsche euch einen guten Start, guten Einzug und glückliche Kinder“, sagt Schneider zu Heidi Niederauer. Sie wird die neue Kita in „ZULF“ leiten, um die hiesige Kita-Leiterin Esther Wallinger zu entlasten. „Auch mit dieser Lösung sind alle sehr zufrieden. Das freut mich“, so das Stadtoberhaupt. Neben den neuen Gruppenräumen sind auch neue Sanitärräume und ein großer Bewegungsraum entstanden. Gegessen wird in den Gruppenräumen und in den schönen Garten kommen die Kinder über das ebenfalls neu gestaltete Treppenhaus.

Zum Start fehlen noch ein paar Möbel oder etwa eine Sprossenwand. „Aber alles Notwendige ist da“, weiß Oliver Fischeneder vom städtischen Hochbauamt, der die Baumaßnahme betreut hat. Wenn alle Möbel da sind und die Kinder, die in Etappen eingewöhnt werden, angekommen sind, wünscht sich Bürgermeister Schneider noch ein schönes Fest mit kirchlichem Segen. „Aber da sagt ihr mir, wann dafür der richtige Zeitpunkt ist“, so der Bürgermeister zu Kita-Leiterin Niederauer. Dann sollen auch alle Handwerksbetriebe, Stadträte, Kirchenvertreter, Elternvertreter und die Presse eingeladen werden.

− red