Freilassing
Wieder vermehrt Betrugsanrufe in Freilassing und Umgebung

07.07.2022 | Stand 20.09.2023, 3:53 Uhr

Die Polizei Freilassing weist darauf hin, dass es am Dienstag und Mittwoch im Bereich Freilassing und den Gemeinden Ainring und Saaldorf-Surheim vermehrt zu sogenannten "Schockanrufen" von Callcentern gekommen ist. −Symbolfoto

Die Polizei Freilassing weist darauf hin, dass es am Dienstag und Mittwoch im Bereich Freilassing und den Gemeinden Ainring und Saaldorf-Surheim vermehrt zu sogenannten "Schockanrufen" von Callcentern gekommen ist. Dabei werden den Angerufenen verschiedene Szenarien vorgegaukelt, um letztlich an deren Vermögenswerte zu gelangen. Vorwiegend waren diesmal die "Geschichten" von der Tochter oder dem Sohn, der oder die angeblich einen Unfall verursacht hätte und eine Kaution zur Verhinderung der Untersuchungshaft hinterlegt werden müsse.

Auch vermeintliche Gewinnversprechen oder Anrufe von angeblichen Europolmitarbeitern waren wieder mit dabei. Hier wird dem Angerufenen versucht einzureden, dass seine Person im Zusammenhang mit einer Straftat in Verbindung gebracht werde und er zur Klärung seiner Identität verschiedene Daten übermitteln müsse.

Eine weitere Methode ist die Übermittlung einer WhatsApp mit dem Textlaut: "Hallo Mama/Papa ich habe eine neue Nummer." Wird die Nummer dann abgespeichert, folgt die übliche Masche. Aufgrund der neuen Nummer könne nicht auf das Onlinebanking zugegriffen werden und es müsse aber dringend eine Überweisung getätigt werden. Anschließend wird gefragt, ob die Überweisung übernommen werden kann und die Daten des Kontos, auf die das Geld einbezahlt werden soll, wird übermittelt.

Die Polizei betont daher: "Bitte teilen Sie keinerlei persönlichen Daten oder Kontoverbindungen mit. Legen Sie einfach auf und beenden das Gespräch." Die Beamten stehen auch für Fragen zur Verfügung.

− red