Eine Gemeinde oder auf boarisch "a Gmoa" ist eine staatliche Institution, die für ein lokales Gebiet zuständig ist. Aber nicht nur Verwaltungsaufgaben gehören dazu, sondern auch, die "Gmoa" lebendig zu halten. Und da ist der G’moa Dog in der Gemeinde Ringelai am Sonntag, den 10. Juli, genau richtig für einen Zammstand aller Gemeindebürger.
Dem boarischen Brauch zufolge wird dieser Tag mit einem Gottesdienst um 9.30 Uhr in der Pfarrkirche eingeläutet (im Pfarrbrief steht fälschlicherweise noch 10 Uhr). Nach der Begrüßung durch Bürgermeisterin Dr. Carolin Pecho auf dem Festgelände gibt es einen musikalischen Weißwurstfrühschoppen mit der Blaskapelle Ringelai-Hohenau. Nach dem volkstümlichen Beginn präsentiert sich die Line Dance Gruppe des Frauenvereins Ringelai und die Tanzmäuse des TSV Ringelai mit flotten Tänzen. Das Nachmittagsprogramm beginnt mit dem Oldtimercorso durch Ringelai gefolgt von der Leichtathletik Sparte des TSV Ringelai und den Kindergartenkindern. Zudem ist wieder ein einzigartiges Kinderprogramm angesagt, mit Kinderschminken, Kletterwand, Basteln, Hüpfburg, Spielplatz, Ponyreiten, Schießstand, Puppentheater, etc..
Der Imkerverein Ringelai ist außerdem vor Ort, um das Verständnis für die Honigbienen zu wecken und zu fördern. Dazu zeigt der Verein statt eines Info-Standes die Bienen in "Echtzeit" im Bienenschaukasten vor. Ungefährlich und "hinter Glas" bekommen die Interessenten Einblicke in das Leben eines Bienenvolkes, des "Bien" mit seinen drei Bienenwesen.
Der Seniorennachmittag und altes Handwerk in der Handwerkerstraße runden das Programm ab. Als weiteres Highlight wird auch die Keltengruppe Selgarios vor Ort sein, und den Besuchern die Welt der Kelten näherbringen.
Für das leibliche Wohl sorgen die Ringelaier Vereine und Dorfgemeinschaften mit frisch gebackenen Krapfen, Grillfleisch und vielen weiteren Schmankerln. Zusätzlich gibt es einen kleinen Flohmarkt.
− jre
Gemütliches Beisammensein steht wieder auf dem Plan.
