"Do loß i a Mess’ aufschreib’n" oder "I loß a Mess’ les’n". Ab und zu hört man das noch von katholischen Gläubigen. Anlässe sind oft der Sterbetag, der Namenstag, Geburtstag oder der Hochzeitstag der Person bzw. der Personen, für welche die Messe gelesen wird. Oder man verzichtet auf eine konkrete Intention oder will sie nicht explizit sagen und bestellt "nach Meinung". Aber was bedeutet es, "eine Messe lesen zu lassen"? Und sind Messintentionen in unserer säkularen Zeit nicht ein Auslaufmodell? Der Grafenauer Anzeiger hat in Pfarreien nachgefragt.