Deggendorf
Standortwechsel vom Tisch : Die Strandbar bleibt wie sie ist

24.07.2020 | Stand 19.09.2023, 6:56 Uhr

Eigentlich war die Strandbar nur für den Gartenschau-Sommer gedacht, doch die Konstruktion ist so stabil, dass sie wohl noch mehrere Jahre halten wird. −Foto: Gabriel

Seit Herbst gab es Überlegungen, eine neue Strandbar in Deggendorf zu bauen. Die sind nun für die nächsten Jahre vom Tisch, die Strandbar bleibt an ihrem bisherigen Platz und wird ertüchtigt.

Eigentlich war die Strandbar eine Spende des Unternehmers Klaus Krinner und des Rotary Clubs für den Sommer der Landesgartenschau. Weil sie so gut angenommen wurde, hat Krinner sie der Stadt für fünf Jahre kostenlos überlassen. Als die fünf Jahre vorbei waren, Stand die Frage im Raum, wie es weitergehen sollte. Architekt Markus Kress machte für die Stadt eine Planung: Die Strandbar sollte die Straßenseite wechseln und auf der Grünfläche gegenüber des Holzdecks stehen. Größter Vorteil des – höheren – Standorts: Die Bar müsste nicht so oft wegen Hochwassers aus dem Vorland gehoben werden.

Mittlerweile hat Krinner die Strandbar der Stadt geschenkt. Eine Überprüfung der städtischen Bauexperten hat ergeben, dass sie die Konstruktion, die nur für einen Sommer gedacht war und durch das häufige Heben mit dem Kran auch nicht gerade geschont wurde, noch erstaunlich gut in Schuss ist. Das berichtete Bauamtsleiter Christoph Strasser im Bauausschuss. Dringend notwendig sei es aber, die Elektro- und Sanitärinstallation auf einen dauerhaften Alltagsbetrieb hin auszurichten. Das soll nun nach Saisonende im Herbst geschehen. Auf 56.000 Euro werden die Kosten dafür geschätzt. Ansonsten soll alles so bleiben wie gehabt. Die Bar könne noch locker fünf bis sechs Jahre durchhalten, bevor sie erneuert werden muss, schätzt Strasser.

− stg