Wow – nein, wau: Mit einem kräftigen Bellen hat Lotte, die fünfjährige Berner Sennenhündin von dritter Bürgermeisterin Renate Wasmeier, die neue Hundespielwiese für gut befunden. Zusammen mit der eineinhalbjährigen Steirischen Rauhaarbracke Aika, Jagdhund von Helmut Vaith, hat sie die Wiese am Montag gleich einmal eingespielt. Mit dabei waren OB Christian Moser, der die neue Anlage damit offiziell vorgestellt hat, und Bauhof-Leiter Franz Siedersberger, dessen Leute für Zaun, Sitzbank und die noch kommenden Agility-Geräte zuständig sind.
Eine Umfrage unter Deggendorfer Hundebesitzern hatte ergeben: Diese wünschen sich dringend eine weitere Spielwiese, zusätzlich zu der bestehenden an der Donau. Diese 5000 Quadratmeter große Fläche hatte die Stadt 2015 zur Hundewiese gemacht und seitdem wird sie gut angenommen, so Moser. Aber: Sie liegt im Überschwemmungsgebiet. Das heißt, alles, was dort ist, muss bei Hochwasser möglichst schnell abgebaut werden können. Also schaut es da für mehr als einen flexiblen Weidezaun, für Agility-Geräte, Beschattung und mehr Sitzgelegenheiten schlecht aus.
In Kobelsberg, gleich beim Stauweiher am Waffenhammer und direkt an der Buslinie Richtung Mietraching, ist das anders. Die Gegend wird ohnehin gerne zum Gassigehen genutzt und die neue Hundewiese, momentan 1200 Quadratmeter groß, gibt mehr Möglichkeiten her. Sie ist bereits mit 125 Metern Maschendrahtzaun umgrenzt, eine HuKo-Station mit Abfalleimer steht dort bereit und eine Sitzbank hat auch schon ihren Platz in der Wiese. Sollte sich der Platz bewähren, so Christian Moser und Franz Siedersberger, kann der Zaun durch einen stabileren ersetzt werden. Außerdem ist die Wiese erweiterbar, denn das Grundstück der Stadt ist noch deutlich größer. Agility-Geräte sollen laut Siedersberger in Absprache mit den Hundehaltern nun nach und nach auf die Fläche kommen. Aika, die gerade ihre erste Schweißhund-Prüfung bestanden hat, und die lebhafte Lotte finden’s gut.
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