Ihren neunten Geburtstag hat die fenecon GmbH mit Sitz in Deggendorf diese Woche gefeiert. Wie ein "Geschenk" kam da die Nachricht, dass das aufstrebende Unternehmen für den "ees Award 2020" , den weltweit wichtigsten Preis für "electrical energy storage" nominiert worden ist. "Oh ist das cool", freute sich Geschäftsführer Franz-Josef Feilmeier.
fenecon, Hersteller und Integrator von Stromspeichersystemen tritt für 100 Prozent erneuerbare Energien ein – und expandiert. Um die wachsende Nachfrage bedienen zu können, werden in diesem Jahr in verschiedenen Bereichen für Deggendorf und Künzing insgesamt 15 Mitarbeiter eingestellt und Ausbildungsplätze angeboten.
Nie hätte Franz-Josef Feilmeier bei der Gründung des Unternehmens daran gedacht, einmal internationale Partner wie Renault, BMW oder Siemens zu beliefern, bzw. mit ihnen zusammenzuarbeiten. Inzwischen ist fenecon "am Weltmarkt absolut wettbewerbsfähig", merkt er nicht ganz ohne Stolz an. Mit neuen und gebrauchten Auto-Akkus – und in Zusammenarbeit mit der Automobilindustrie – "können wir in Deutschland etwas herstellen, was günstiger ist, als chinesische Produkte": Der Autohersteller stellt die Batterien, fenecon entwickelte das Konzept. So entstehen Pufferspeicher, die pro Tag Strom (aus erneuerbarer Energie) für 260 Haushalte speichern und bis zu 2,9 Megawatt liefern können. Für den Autohersteller ist dies gleichzeitig ein "lebendes Ersatzteillager" für die neuen Akkus (Zero-Life). Sie bleiben fit, indem sie durch das Intelligente Energie-Management-System als Stromspeicher über Jahre hinweg immer langsam be- und entladen werden.
− cat
Mehr über das expandierende Unternehmen und die Groß- und Containerspeicher in der Samstagsausgabe Ihrer Deggendorfer Zeitung.
Zu den Kommentaren