Jenny Pfeiffer (26) aus Perlesreut (Landkreis Freyung-Grafenau) hat es geschafft: Mitte November wurde die junge Dreifachmutter in Mexiko WFF-Weltmeisterin im Bodybuilding. Pfeiffer gewann die Sportmodelklasse und ist unendlich stolz: "Zu einer Weltmeisterschaft zu fahren und dann auch noch zu gewinnen, ist einfach nur unfassbar", verrät die Personaltrainerin.
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Sieben Athleten waren Anfang November als deutsches Nationalteam nach Mexiko gereist, um an den Wettbewerben in Puerto Vallarto teilzunehmen. Drei davon kehrten mit der Goldmedaille zurück, darunter die allerziehende und in Perlesreut lebende Jenny Pfeiffer. Sie ist inzwischen Vorbild für viele Frauen beziehungsweise Mütter. Noch vor drei Jahren war die heute 26-Jährige nach eigenen Angaben übergewichtig "und mein Bauch war eine reine Katastrophe" nach den beiden Schwangerschaften mit den Zwillingen Leonie und Celina (beide 6 Jahre alt) und Kimberly (4). Jenny Pfeiffer hatte einen Traum: Sie wollte einen durchtrainierten Körper haben, einen Sixpack. "An diesem Ziel habe ich mich festgebissen", erzählt sie.
3000 Leute verfolgten ihre WM-Vorbereitung
Viel Zeit investierte Pfeiffer deshalb, um ihren Körper zu formen. Der Sport wurde immer wichtiger: "Aus dem Kraftsport zum Abnehmen und Haut zu straffen wurde Liebe und Ausgleich zum Alltag", beschreibt die junge Frau. Sie war so sehr davon begeistert, dass sie ihre Leidenschaft zum Beruf machte. "Ich habe verschiedene Trainerscheine gemacht und viel über Ernährung gelernt", mittlerweile hilft Pfeiffer anderen Frauen als Personal- und Online-Coach. "Mehr als 800 Mädels sind im letzten Jahr durch meine Trainings- und Ernährungspläne an ihr eigenes Ziel gekommen und über 3000 Leute haben meine WM-Vorbereitung tagtäglich verfolgt", berichtet die 26-Jährige, deren Instagram-Kanal mehr als 32.000 Menschen folgen. Außerdem war Pfeiffer heuer an der Grundschule in Perlesreut, wo die Weltmeisterin über Spaß am Sport referierte.
Als große Motivatoren immer an ihrer Seite waren die drei Töchter Celina, Leonie und Kimberly. Sie hätten einfach jedem erzählt "Mama fährt nach Mexiko und bringt uns einen großen Pokal mit nach Hause", berichtet die stolze Mutter. Und es hat tatsächlich geklappt: "Ich habe alles gegeben und den Weltmeister-Titel für Deutschland mit nach Hause gebracht", betont die 26-Jährige.
− red
