"Über die Sommermonate ist immer was los", verweist Andreas Höhn auf die Aktivitäten von Kulturamt, Stadthallen-GmbH und Stadtmarketing. Von Mai bis in den Oktober hinein gebe es heuer in Deggendorf so gut wie jede Woche eine besondere Veranstaltung, betont der Wirtschaftsförderer und Vorstand des Stadtmarketing-Vereins. Kommendes Wochenende steht nun ein Klassiker auf dem Programm: die Hinterhofmusik.
Heuer bereits zum elften Mal laden sich Wirte Musikanten, Bands oder auch DJs ein und ermöglichen so einen Konzert-Bummel durch die Innenstadt. Die letzte Hinterhofmusik ist allerdings schon drei Jahre her, dann war Corona-Zwangspause. Deshalb seien alle Beteiligten "total glücklich", dass die Hinterhofmusik nun wieder zurück ist, betonte Höhn bei der Vorstellung.
Für das Rahmenprogramm ist der Stadtmarketing-Verein verantwortlich, das Programm im eigenen Lokal gestaltet jeder Wirt eigenverantwortlich. Neben der Langen Einkaufsnacht sei die Hinterhofmusik der zweite wichtige "Baustein" des Stadtmarketings, abends Besucher in die Innenstadt zu locken, so Höhn.
Dritte Bürgermeisterin Renate Wasmeier stellte fest: "Es ist schon die elfte Hinterhofmusik. Das zeigt, dass die Leute sagen, schön war’s, das wollen wir wieder."
Sieben Lokale beteiligen sich am kommenden Samstag, 3. September: Im "Mama Mia" in der Pfleggasse gibt’s –natürlich – italienische Musik von "Damiano". Am Stadtplatz sorgt vor dem "Amelie" ein DJ für Stimmung. Im "Cafe Floh" im Westlichen Stadtgraben macht Manuel Meier souligen Folkpop. Stimmungsmusik von "Gipfelsound" gibt es im "Café Extra" im Östlichen Stadtgraben. Bei der Knödelwerferin am Oberen Stadtplatz bekommen die Gäste Folk Music von Bernhard Stahl zu hören. "Dance floor" der 90er legen DJs im "Kleinen Kameel" im Westlichen Stadtgraben auf. Und beim Höttl tritt Isa Martino auf, der Hengersberger, der 2018 bei "Deutschland sucht den Superstar" in die Top-Ten kam.
Wie schon bei der letzten Hinterhofmusik 2019 wollen Stadtmarketing-Verein und die Gastronomen die Besucher dazu bringen, in möglichst vielen verschiedenen Lokalen vorbeizuschauen. "Man soll nicht nur dort hingehen, wo man eh immer ist", sagt Sandra Wand vom Stadtmarketing. Deshalb ist die Rückseite des Programm-Flyers eine Stempel-Karte. In jedem Lokal kann man sich einen Stempel abholen und überall kann man die Karte auch einwerfen. Je mehr Stempel man hat, umso großer sind die Gewinnchancen. Als Preise locken Deggendorf-Gutscheine im Wert von 50, 35 und 15 Euro.
Wer in einem der Lokale essen möchte, sollte besser reservieren, empfehlen der Stadtmarketing-Verein und die Wirte.
− stg
