Prozess ab 27. September
Passauer Maskenarzt: Berufung unter strengen Sicherheitsvorkehrungen

30.08.2022 | Stand 22.09.2023, 1:52 Uhr

Das Urteil, eine Bewährungsstrafe über ein Jahr und acht Monate verurteilt sowie eine Geldbuße in Höhe von 50.000 Euro, wird wie angekündigt in der nächsten Instanz überprüft. −Archivbild: Pierach

Wochenlang ist im Frühjahr vorm Amtsgericht Passau über einen Arzt verhandelt worden, der zu Beginn der Corona-Pandemie falsche Masken-Atteste ausgestellt haben soll. Nun geht es in die Berufung.



Das Urteil, eine Bewährungsstrafe über ein Jahr und acht Monate verurteilt sowie eine Geldbuße in Höhe von 50.000 Euro, wird wie angekündigt in der nächsten Instanz überprüft - sowohl Anklage als auch Verteidigung hatten Berufung angekündigt. Die Hauptverhandlung vor dem Landgericht beginnt am 27. September um 9 Uhr unter strengen Sicherheitsvorkehrungen. Zuhörer müssen sich ausweisen, werden durchsucht und erhalten dann zugewiesene Sitzplätze.

"Aufgrund mehrfacher Unmuts- und Beifallsäußerungen von Zuhörern in der ersten Instanz ist die Identitätsfeststellung von Zuhörern zur Aufrechterhaltung der Ordnung und zur effektiven Anordnung von Ordnungsmitteln notwendig, begründet Dr. Jürgen Heinrich, Vorsitzender Richter am Landgericht, eine entsprechende Verfügung.

− red