Gute und schlechte Verstecke zu finden gehört für Mathias Beck und Stephan Weinzierl zum Alltag. Das Wichtigste dabei für die Schleierfahnder der Verkehrspolizei Deggendorf: Ein guter Riecher.
Cannabis in Windeln, Marihuana in der Unterhose, Kokain verbaut im Kofferraum, eine Taschenlampe mit integriertem Elektroschocker, gestohlene Metzgermesser im Reisetrolley, geklaute Baumaschinen im Transporter oder eingeschleusten Flüchtlinge auf der Ladefläche: Es gibt kaum etwas, was die Schleierfahnder noch nicht gesehen haben – möchte man meinen.
"Doch die Ideen für Verstecke werden immer kreativer", weiß Mathias Beck (39). Seit eineinhalb Jahren ist der Polizeioberkommissar aus dem Landkreis Freyung-Grafenau wieder bei der Fahndungskon
trollgruppe (FKG) der Verkehrspolizei Deggendorf im Einsatz. Mit seinem Kollegen, Polizeiobermeister Stephan Weinzierl (23) aus dem Landkreis Passau, ist er fast täglich in Sachen Fahndung unterwegs – wegen des grenzüberschreitenden Verkehrs vor allem auf der A 92 und der A 3. In Zivil.