Die Unfälle auf der Bundesstraße B15n bei Landshut haben stark zugenommen. Die Polizei bekräftigt deshalb noch einmal ihre Forderung nach einem Tempolimit.
Die Landschaft zwischen Schierling und Essenbach ist einen Blick wert: bewaldete Hügel, Wiesen und Felder – ein Stück malerisches Niederbayern. Doch den Blick aus dem Autofenster zu genießen, ist gefährlich. Die Trasse der B15 neu bei Landshut hat es in sich. Obwohl während der Pandemie im gesamten Zuständigkeitsbereich der Autobahnpolizei Wörth an der Isar die Unfälle zurückgegangen sind, haben sie auf der B15 neu stark zugenommen. Die Polizei bekräftigt deshalb noch einmal ihre Forderung nach einem Tempolimit.
Bereits kurz nach der Eröffnung des letzten Streckenabschnitts der autobahnähnlichen Bundesstraße zwischen Ergoldsbach und Essenbach hatte der Leiter der Autobahnpolizei, Erster Polizeihauptkommissar Franz Geigenberger, vor dieser Entwicklung gewarnt und ein Tempolimit gefordert. "Meine Bedenken sind nach wie vor da", sagt Geigenberger jetzt auf Anfrage der PNP. Er sieht seine Einschätzung durch die starke Zunahme der Unfälle im letzten Jahr auf der B15n bei insgesamt zurückgehenden Unfallzahlen bestätigt.