Freilassing
Berufsschule: Neuer Ausbildungsberuf in der Reisebranche

30.05.2019 | Stand 19.09.2023, 22:14 Uhr

Freuen sich, wenn es im September mit der dualen Ausbildung zur "Tourismuskauffrau/Tourismuskaufmann für Privat- und Geschäftsreisen" in der Berufsschule Berchtesgadener Land losgeht: die ersten Schülerinnen und ihre künftigen Lehrkräfte beim Infoabend in Freilassing. −Foto: Karin Kleinert

Immer mehr Menschen schätzen es inzwischen wieder, sich bei ihrer Urlaubsplanung individuell beraten zu lassen. Sei es in einem Reisebüro, bei einem Reiseveranstalter, einem Busunternehmen oder einem der anderen Betriebe, die sich um die Planung der sogenannten schönsten Stunden des Jahres kümmern. Damit die Nachwuchskräfte in dieser Sparte auch hierzulande bestmögliche schulische Voraussetzungen haben, wird ab dem Schuljahr 2019/20 in der Staatlichen Berufsschule Berchtesgadener Land in Freilassing das erste Lehrjahr des "Tourismuskaufmanns/der Tourismuskauffrau für Privat- und Geschäftsreisen" beschult.

Dieses Angebot gilt für Auszubildende mit einem Ausbildungsbetrieb in den Landkreisen Berchtesgadener Land, Traunstein, Altötting und Mühldorf. Bei einem Informationsabend in der Berufsschule bekamen angehende Azubis, interessierte Eltern und Ausbilder einen guten Überblick über den künftigen schulischen Alltag. Schulleiter Hermann Kunkel sagte bei der Begrüßung unter anderem, dass er sich sehr freue, die ersten sechs Schülerinnen willkommen heißen zu können, die bereits einen Ausbildungsplatz haben.

Er erklärte, wie es zu der Sprengelverlegung gekommen sei, also dass die angehenden Tourismuskaufleute aus den vier genannten Landkreisen ab dem neuen Schuljahr in die Berufsschule nach Freilassing gehen werden und nicht, wie bisher, nach München. "Wir sind seit zehn Jahren im ,Tourismusgeschäft‘ tätig, haben die Berufsfachschule für Hotel- und Tourismusmanagement, die Berufsfachschule für gastronomische Berufe und die Ausbildung des Kaufmanns für Tourismus und Freizeit – also einige Kompetenz auf diesem Gebiet", erklärte Hermann Kunkel. Außerdem sei es ganz im Sinne der zuständigen Stellen, also der Regierung von Oberbayern und der IHK Rosenheim, dass sich die Schulen nicht so weit weg von den Ausbildungsbetrieben befänden. Sie unterstützten die Idee deshalb ausdrücklich.

Mehr dazu lesen Sie in der Heimatzeitung in der Ausgabe vom Donnerstag, 30. Mai.