In einem festlichen Gottesdienst mit musikalischer Umrahmung durch die Blaskapelle Neuschönau wurde am vergangenen Samstag Kaplan Peter Kunz von der Pfarrei Neuschönau verabschiedet.
Pfarrgemeinderat, Kirchenverwaltung, Frauenbund, Altenclub und Kindergarten dankten ihm für sein erfolgreiches Wirken in der Pfarrei.
Bezug nehmend auf das Gleichnis vom Sämann im Evangelium brachte Kunz die Hoffnung zum Ausdruck, dass er in seiner dreijährigen Tätigkeit in Neuschönau auch etwas säen konnte und die Saat auf fruchtbaren Boden gefallen ist. "Ich sage allen Menschen in der Pfarrei, im Kindergarten und in den Vereinen ein Herzliches Vergelt’s Gott für die gute Gemeinschaft und das stärkende Miteinander während der vergangenen Jahre", meinte der Kaplan zum Schluss seiner Predigt.
Am Ende des Gottesdienstes ergriff Pfarrgemeinderatsvorsitzender Franz Ascher das Wort, um dem scheidenden Kaplan im Namen der Pfarrgemeinde Dank zu sagen für seine unkomplizierte Art, den Menschen zur Seite zu stehen, wann immer es notwendig war. "Als Dienstbote Gottes hast du es verstanden, deinen Standpunkt zu vertreten, ohne dabei die Menschen zu belehren, über sie zu urteilen oder sie zu verurteilen", betonte Ascher.
Zusammen mit seinem Co-Vorsitzenden Andreas Poxleitner überreichte er einen Bildband über den Bayerischen Wald, eine Flasche Wein und ein Geldgeschenk.
Frauenbundvorsitzende Johanna Halser dankte dem Kaplan symbolhaft mit drei weißen Rosen für seine liebevolle Begleitung während der vergangenen Jahre.
Das Kinderhaus Neuschönau überraschte den Kaplan mit einer eingespielten Videobotschaft, in der sich sowohl die Kinder als auch das Personal auf besonders herzliche Weise von dem beliebten Seelsorger verabschiedeten und ihm viele gute Wünsche für seinen weiteren Lebensweg mitgaben.
Oberministrantin Cornelia Friedl erinnerte in ihrer Ansprache an viele Anlässe und Begebenheiten, an denen der Kaplan mit den Ministrantinnen und Ministranten zusammen war. So zum Beispiel die Ministrantenfreizeiten im Pfarrverband mit 80 Ministranten, die Sternsingereinsätze und weitere gemeinsame Unternehmungen. Gerne sprang er auch als Fahrer ein, wenn es nötig war.
Besonders bedankte sich der Kaplan bei den Musikern der Blaskapelle Neuschönau, die seinen Abschiedsgottesdienst mit ihrem Spiel wunderbar umrahmten.
