Osterhofen
Zick-zack-Linie soll das Parkproblem regeln

16.09.2020 | Stand 18.09.2023, 4:52 Uhr

Wenn nur ein Anhänger geparkt wird, gibt es keine Probleme in der Peter-Griesbacher-Gasse und an der Hotelzufahrt. −Foto: Schiller

In der Peter-Griesbacher-Gasse gibt es ein Parkproblem. Weil vor allem Anwohner ihre Fahrzeuge im engen Gassenbereich und an diversen weiteren Stellen abstellen, ist die Zufahrt für Rettungsfahrzeuge zum Teil nicht oder nur eingeschränkt möglich. Zudem muss auch der Winterdienst hier durchfahren.

Feuerwehr hat Probleme in eingeengter ZufahrtIn der Sitzung des Bau- und Umweltausschusses am Dienstag berichtete der FW-Fraktionsvorsitzende, KBM Manfred Ziegler, von einem Feuerwehreinsatz, bei dem die blockierten Zufahrten zu Verzögerungen bei der Anfahrt führten. Zudem sei keine ausreichend große Aufstellfläche für die Drehleiter vorhanden, da ein Nachbar sein Grundstück zudem noch mit Eisenpfosten gesichert habe. Dies könne sich im Falle einer nötigen Personenrettung bei einem Hotelbrand fatal auswirken. Auch Hotelier Josef Gerstl fordert die Ausweisung einer Feuerwehrzufahrt mit Parkverbot. Er möchte an der Rückseite auch noch einen Pflanztrog aufstellen, um seine Gäste vor den vorbeifahrenden Autos zu schützen.

Infoschreiben an die AnwohnerWie Michael Kainz von der Bauverwaltung dazu erläuterte, seien aktuell geltende gesetzliche Regelungen eindeutig und daher keine weitere Beschilderung notwendig. Parken sei grundsätzlich nicht erlaubt, wenn die Restfahrbahnbreite weniger als 3,05 Meter beträgt. 2,55 Meter sei die maximal erlaubte Fahrzeugbreite, dazu müsse noch ein seitlicher Sicherheitsabstand von beidseitig 0,25 Meter gerechnet werden. Kreuzungsbereiche seien generell freizuhalten (Fünf-Meter-Regel).

Nach kurzer Diskussion beschloss der Ausschuss, den betreffenden Bereich mit einer Zick-zack-Linie als Parkverbotszone zu kennzeichnen. Die Anwohner werden per Infoschreiben darüber informiert. Die Ausweisung einer Feuerwehrzufahrt wurde als zu großer Eingriff für die Anwohner abgelehnt. Sollte sich die Situation aber nicht bessern, will die Stadt die Polizei um verstärkte Kontrollen bitten und weitere Maßnahmen einleiten.

− sch