Yunus Karayün (29) unterschreibt in Töging – auch Nico Tezzele (19) verlässt Burghausen

27.01.2015 | Stand 18.09.2023, 23:09 Uhr

Yunus Karayün (2.v.l.) wird nicht mehr für Burghausen auflaufen: Er wechselt zum FC Töging. − Foto: Butzhammer

Der FC Töging, Sechster der Fußball Landesliga Südost, hat sich die Dienste von Yunus Karayün gesichert. Der 29-Jährige hat in Töging einen Eineinhalb-Jahresvertrag unterschrieben und ist ab sofort für seinen neuen Verein spielberechtigt. Er ist nach Andreas Giglberger, Arian Osmanaj und Walter Kirschner bereits der vierte Kicker, der in der Winterpause vom SV Wacker Burghausen zu den Innstädtern wechselt.

"Yunus hat um die Auflösung seines Vertrages gebeten, weil er sich wohl bei uns nicht mehr die gewünschten Spielzeiten ausgerechnet hat. Insofern haben wir seinem Wunsch entsprochen", sagt der sportlich Leiter der Burghauser, Mario Demmelbauer. Torhüter Nico Tezzele (19) hat den Fußball-Regionalligisten ebenso verlassen. Tezzele, der derzeit seinen Zivildienst ableistet, wechselt zum SV Schalchen in die Österreichische Bezirksliga. Nach Karayüns Abgang hofft Demmelbauer, dass in den nächsten Tagen sämtliche Formalitäten beim Wechsel von Benjamin Kauffmann aus Bamberg nach Burghausen abgeschlossen werden können.

Karayün ist Winterneuzugang Nummer sieben für den FC Töging, was ein für diese Wechselperiode erstaunlich hoher Wert ist und zugleich dokumentiert, dass der FC seine Zukunft in der Bayernliga sieht.

"Diese Saison ist praktisch gelaufen, da brauchen wir uns nichts vormachen. Wir haben noch zehn Partien in der Frühjahresrunde. Diese Spiele sehe ich als Findungsphase", sagt Tögings Abteilungsleiter Klaus Maier. Klar aber ist auch: mit Beginn der Saison 2015/16 steigt der Druck in Töging. Nur mitspielen ist dann zu wenig, "da wollen wir schon ganz oben mit dabei sein" so Maier.

Karayün, der neben der österreichischen auch die türkische Staatsbürgerschaft besitzt, stand in der laufenden Runde beim Regionalisten SV Wacker Burghausen in allen 22 Partien im Kader und brachte es dabei unter Mario Demmelbauer und Uwe Wolf auf 18 Einsätze. Der gebürtige Kufsteiner gilt als beidfüßig und soll in der Formation von Mario Reichenberger zur festen Größe im offensiven Mittelfeld werden. "Er wird uns als Motor hinter den Spitzen sehr sehr gut tun", prophezeit Maier, der die Planungen nun "als abgeschlossen bezeichnet".

− cze