Seit 50 Jahren gibt es die Firma Wolf System in Deutschland, seit 40 Jahren hat sie ihren Hauptstandort in Osterhofen (Lkr. Deggendorf) mit den Sparten Behälterbau, Agrar- und Industriebau sowie Hausbau. Seitdem ist das Unternehmen von vier Hektar Firmengelände auf inzwischen 26 Hektar gewachsen.
Doch der kontinuierliche Ausbau ist damit keineswegs abgeschlossen, im Gegenteil: Jetzt werden fast 16 Millionen Euro in den Ausbau der Stahlproduktion investiert.
30000 Tonnen Profilstahl bezieht Wolf System im Jahr und zählt damit jetzt schon europaweit zu den führenden Unternehmen, schildert Jean-Luc Hermann, einer der drei Geschäftsführer. Nach der Erweiterung sollen 45000 Tonnen verbaut werden. Schweißen, Bohren und Schneiden zur Herstellung der Rahmenkonstruktionen erfolgen in Osterhofen für die Firmengruppe, auch für das österreichische Unternehmen. Dort hatte Johann Wolf 1966 in Scharnstein das Unternehmen gegründet.
Mit der Erweiterung soll der Stahlbau auf Halbautomatisierung, unter anderem mit Schweißrobotern, umgestellt werden. Baubeginn soll 2019 sein, Betriebsbeginn 2020.
Um Platz für die Erweiterung zu schaffen, wird ab Herbst das betriebseigene Sägewerk aufgegeben. Zudem soll künftig der Holztafelbau auf eine Erweiterungsfläche im Südwesten des Firmengeländes verlagert und so die Bereiche Holz- und Stahlbau auf dem Areal besser strukturiert werden.
Das Unternehmen ist auf Wachstumskurs. Die Zahl der Mitarbeiter stieg auf inzwischen 1346 Beschäftigte in Osterhofen. Allein 2018 seien 150 Menschen eingestellt worden. –gs
Mehr über das Unternehmen lesen Sie in der PNP-Heimatwirtschaft vom 8. Mai 2018.
