Nach Meisterschaft und Aufstieg
"Wir können in der Liga bestehen": SVE-Eckpfeiler Maximilian Sammereier blickt optimistisch auf die neue Saison

17.06.2022 | Stand 17.06.2022, 18:13 Uhr

Mittelfeldakteur Maximilian Sammereier stand in der vergangenen Saison 32 Mal für den Landesliga-Meister und künftigen Bayernligisten SV Erlbach auf dem Platz. −Foto: Butzhammer

Einer der Eckpfeiler des Erfolges des SV Erlbach ist seit Jahren Maximilian Sammereier. Der Niederbayer zieht im zentralen Mittelfeld die Fäden beim Fußball-Landesliga-Meister und stand in der abgelaufenen Saison 32 Mal auf dem Platz. Dabei erzielte er zwei Treffer und lieferte elf Torvorlagen. Nun freut er sich auf die kommende Saison in der Bayernliga Süd.

Herr Sammereier, wie haben Sie die fußballfreie Zeit verbracht, und ist Ihnen schon langweilig geworden?
Maximilian Sammereier: Langweilig? Nein, gar nicht. Ich bin ja auch bei den DFB-Stützpunkten in Passau und Pfarrkirchen als Honorartrainer tätig und stand also auch die letzten Wochen auf dem Platz. Zudem habe ich das ein oder andere Relegationsspiel geschaut, mit "fußballfreier Zeit" war da also nicht viel, von Langeweile kann keine Rede sein. Aber jetzt freue ich mich, wenn es wieder in Erlbach losgeht.

Wenn Sie nochmal auf die letzte Saison zurückblicken, was war Ihr Highlight?
Sammereier: Die Saison war von so vielen Höhepunkten geprägt, ein einzelnes Highlight rauszupicken ist ganz schwer. Überragend waren die 88 Punkte, die wir geholt haben von 102 möglichen. Mit nur 18 Gegentoren – sicherlich Rekordwert in der Landesliga-Historie. Auch eine Serie von 14 Siegen in Folge dürfte im höherklassigen Fußball sehr selten vorkommen. Darauf können wir schon stolz sein. Von den Spielen ist mir das Derby in Eggenfelden, als wir nach vier Minuten schon mit 3:0 führten, sehr präsent. Tolle Spiele waren auch die hart umkämpften Auswärtspartien bei den Spitzenteams Karlsfeld und Schwaig, die wir aufgrund der geschlossenen Mannschaftsleistung für uns entscheiden konnten und die unsere Fans quasi zu Erlbacher Heimspielen machten.

Wie schätzen Sie die Bayernliga Süd ein?
Sammereier: Mit drei Absteigern aus der Regionalliga dürfte die Liga noch einmal deutlich an Qualität gewonnen haben. Und wenn es einen Beweis für die Stärke der Bayernliga braucht, dann muss man nur einmal einen Blick auf die Ergebnisse der Relegation werfen. Keiner der fünf Landesliga-Vizemeister konnte sich da gegen die Bayernligisten durchsetzen.

Und was ist dann aus Ihrer Sicht drin für den SVE?
Sammereier: Wenn wir den Schwung und die Begeisterung des Aufstiegs mitnehmen können und vom ersten Spiel an ans Limit gehen, bin ich mir sicher, dass wir in der Liga bestehen können. Wir verfügen über eine gute Mischung aus hochklassig erfahrenen Spielern wie unserem Coach Lukas Lechner, Wolfi Hahn, Xandi Fischer und Hannes Maier und jungen, sehr talentierten Spielern, allen voran Maxi Manghofer, Basti Hager, Levin Ramstetter oder Nici Barth, um nur ein paar zu nennen. Die stehen erst am Anfang ihrer Entwicklung, ordnen aber dem unbedingten Erfolg jetzt schon alles unter. Sicherlich werden wir auch etwas Glück brauchen, und ganz entscheidend wird auch sein, dass Schlüsselspieler nicht über einen längeren Zeitraum verletzungsbedingt ausfallen.

− tde

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