Gastspiel in Amberg wurde abgesagt
Wieder wütet das Virus: Acht Lamer Spieler mit Corona infiziert – Heimspiel gegen Hauzenberg gefährdet

07.03.2022 | Stand 07.03.2022, 13:50 Uhr

Zum zweiten Mal innerhalb der laufenden Saison wütet das Coronavirus bei der Spvgg Lam. −Foto: Thomas Gierl

"Nicht schon wieder!" – das mussten sich wohl Spieler und Verantwortliche des Mitte-Landesligisten Spvgg Lam denken, als am Freitag feststand, dass sich acht Akteure mit dem Corona-Virus infiziert haben. Die Partie beim FC Amberg musste daraufhin kurzfristig abgesagt werden. Ob das Heimspiel am Samstag gegen Hauzenberg (15 Uhr) ausgetragen wird, steht noch nicht fest.

Bereits Ende Juli – unmittelbar nach dem ersten Saisonspiel (1:1 in Bad Abbach) – wütete das Virus bei den Osserbuam. Weil damals drei Spiele abgesagt wurden, mussten die Lamer in der Folge fünf englische Wochen hintereinander bestreiten. "Das war eine enorme Belastung für die Spieler und grenzte an Wettbewerbsverzerrung", sagt Wolfgang Koller. Nicht nur Lams Sportlicher Leiter hofft deswegen, dass es dieses Mal nicht so schlimm wird.

Insgesamt acht Spieler wurden am vergangenen Freitag positiv auf das Coronavirus getestet. Und das, obwohl sich die Lamer freiwillig an strikte Vorsichtsmaßnahmen halten: Jeder Spieler führt vor jeder Trainingseinheit einen Schnelltest durch.

Weil die Rot-Weißen vor dem Frühjahrsauftakt beim FC Amberg keine spielfähige Mannschaft aufbieten konnten, beriefen sie sich auf die Regeln in der BFV-Spielordnung. Die Partie wurde kurzfristig abgesetzt und soll am Dienstag, 12. April (18 Uhr), nachgeholt werden. Ob das für Samstag (15 Uhr) geplante Heimspiel gegen Hauzenberg stattfindet, entscheidet sich gegen Ende der Woche, berichtet Wolfgang Koller. "Das kommt darauf an, wieviel Spieler sich bis dahin freitesten können."

Mit 20 Punkten rangieren die Lamer auf Platz 13, haben nur einen Zähler Vorsprung auf den Abstiegs-Relegationsplatz. Um den Klassenerhalt zu erreichen, müsse man im Frühjahr noch einige Punkte einfahren, so Koller. "Die Infektionswelle kommt daher zum denkbar ungünstigsten Zeitpunkt."

− fed